dem sie beispielsweise den vorbeistreichenden Fahr-
wind in bestimmter Weise durch Anbringung von
Leitblechen führten. So verschiedenartig die Möglich-
keiten des Wärmeüberganges durch erzwungene Kon-
vektion sind, so kann man doch mit ungefährer Sicher-
heit annehmen, daß durch Wasserkühlung eine 5- bis
10mal so große Wärmemenge abgeführt werden kann
als durch Luftkühlung. Die Wasserkühlung erweist
sich der Luftkühlung selbst dann überlegen, wenn man
durch reichliches Setzen von Rippen die Oberfläche
sehr stark vergrößert.
3 Die Wärmestrahlung hängt in exponentieller Weise
von der Temperatur-Differenz der einander zustrah-
lenden Flächen ab. Die durch Strahlung abgeführte
Wärmemenge hängt aber auch von einer Strahlungs-
konstante ab, die von Stoff zu Stoff verschieden und
von der Oberflächenbeschaffenheit und -güte ab-
hängig ist. Namentlich für luftgekühlte Zylinderköpfe
kann diese Form des Wärmeüberganges bedeutungs-
voll sein.
In .den nachfolgenden Abschnitten besprechen wir im
einzelnen die Vorteile; die sich bei Verwendung von
Leichtmetall im Zylinderkopfbau und im Kolbenbau
bieten. Wir, besprechen weiterhin in einem besonderen
Kapitel einige der Forderungen; die für den einwand-
freien Lauf des Kolbens im Motor zu erfüllen sind.
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In besonderen Abschnitten erörtern wir die für Kol-
benkonstruktion und Kolbenwerkstoff maßgebenden
Gesichtspunkte.
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