die Zeitaufnahmen selbst, die Zuschläge für Verlustzeiten, das Sägendiagramm,
die Maschinenkarten des Ausschusses für wirtschaftliche Fertigung, und führen
in die Zerspanungstheorie ein. Zur Ausgestaltung dieser Mappe sind zurzeit eine
erhebliche Anzahl neuer Blätter in Vorbereitung, deren Veröffentlichung
voraussichtlich noch im Sommer erfolgen kann. Um den Unterricht anschau-
licher und lebendiger zu gestalten, wurden von vielen Refablättern Lichtbild-
platten angefertigt.
In demselben Maße, wie der Refagedanke auch in andern Fertigungs-
gebieten, wie Feinmechanik, Stanzerei, Schmieden, Gießerei, Holzbearbeitung
Anklang fand, haben hier Arbeitsgruppen und Ausschüsse mit dem Studium
der Arbeitzeit und dem Sammeln und Sichten von Unterlagen für die Zu-
sammenstellung von Refablättern begonnen. Der Ausschuß für Holzbear-
beitung stützt sich dabei auf das Ende Februar 1926 im VDI-Verlag er-
schienene Werk „Die Stückzeitberechnung für Holzbearbeitungsmaschinen“‘
von Dr.-Ing. O. Beck.
Die Arbeiten des Reichsausschusses sind noch nicht abgeschlossen. In
einem kleinen Teile der Metallindustrie vor einigen Jahren zuerst in die
Wirklichkeit umgesetzt, haben heute die Grundsätze des Refa bereits in weiten
Gebieten der deutschen Gesamtindustrie Boden gefaßt, und es ist sicher
zu erwarten, daß sie in ihrer Auswirkung, die Fertigung wirtschaftlicher zu
gestalten, zur Gesundung der deutschen Wirtschaft beitragen werden.
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