Full text: Verein Deutscher Ingenieure 1856 - 1926

Der Ankauf des Nachbarhauses Dorotheenstraße 40 wird in Aussicht 
genommen; das Haus wird 1925 gekauft. . 
8. bis 10. Juni. 55. Hauptversammlung in Bremen unter dem Vorsitz 
von O. v. Miller und K. Hartmann. 
Der V. d. I. schafft eine Zentralstelle für Kriegsarbeit und gibt Leitsätze 
über die Fürsorge für Kriegsbeschädigte heraus, die im größten Umfange 
an Reichs- und Staatsbehörden, Städte usw. versandt werden. 
1915, 20. November. Wahl von C. Matschoß zum Direktor des Vereines und 
von W. Hellmich zum stellvertretenden Direktor. 
21. November. 56. Hauptversammlung in Berlin unter dem Vorsitz von 
A. v. Rieppel. Bewilligung von 50 000 M. zur Förderung des Glieder- 
ersatzes für Kriegsbeschädigte. 
1916, 27. Mai. Gründung des Deutschen Verbandes technisch-wissenschaftlicher 
Vereine. Sechs der großen führenden technisch-wissenschaftlichen 
Vereine und Verbände Deutschlands schließen sich zusammen, um ein 
einheitliches Vorgehen in technischen Fragen in die Wege zu leiten. 
Im November wird eine Satzung aufgestellt, zur Behandlung von Sonder- 
fragen werden mehrere Ausschüsse gebildet. Anfang 1926 umfaßt der 
Deutsche Verband 26 Vereine und Verbände mit insgesamt rd. 100 000 
Einzelmitgliedern, 
1. Juli. Gustav Linde legt aus Gesundheitsrücksichten seine Stellung 
als Direktor des V. d, I. nieder. 
26. November. Der Vorstandsrat faßt auf Anregung des Kriegsamtes 
den Beschluß, „Maschinenausgleichstellen‘““ einzurichten, deren Aufgabe 
es sein soll, die zur Verfügung stehenden Werkzeugmaschinen für Kriegs- 
arbeit nutzbar zu machen. Die Ausgleichstellen werden den einzelnen 
Bezirksvereinen angegliedert; am 1. September 1917 werden sie vom 
Kriegsamt übernommen, 
26. und 27. November. 57. Hauptversammlung in Berlin unter dem Vor- 
sitz von A. v. Rieppel. Auf Anregung des V. d. I. wird die „Gemein- 
nützige Gesellschaft für Beschaffung von Ersatzgliedern‘““ gegründet. 
Die Patente des amerikanischen Carnes-Armes werden angekauft. Die 
Fertigung übernimmt die Firma Robert Fabig G. m. b. H. in Charlotten- 
burg. 1920/21 wird die Gesellschaft aufgelöst. 
Februar. Eröffnung einer Ausstellung von Ersatzstoffen, die auf An- 
regung und mit finanzieller Unterstützung des V. d. I. unter Beteiligung 
befreundeter Verbände und Vereine von der Metallireigabestelle in Berlin 
veranstaltet wird. Im Zusammenarbeiten mit der Metallfreigabestelle, 
die 1915 ihre Geschäftstelle im Vereinshause errichtete, entsteht auch 
die vom V. dA. I. in mehreren Auflagen herausgegebene Druckschrift 
„Rohstoffersatz‘ von Dr. Keßner. 
19. Juni. Abfassung einer Denkschrift mit. Vorschlägen „für eine durch- 
greifende Beseitigung des militärischen Dilettantismns in technischen 
Dingen‘‘. 
24. November, 58. Hauptversammlung in Berlin unter dem Vorsitz von 
A. v. Rieppel. Der Verein nimmt die Arbeiter für die Normung auf. Die 
1917. 
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