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Vertreter hoher und höchster Staats-
behörden, es fehlten die großen Männer
des Berufes mit dem Schwergewicht
ihrer erfolgreichen Lebensarbeit, mit
ihren großen Erfahrungen. Aber es
war vertreten die jugendliche Frische
der Auffassung, die, wie Richard
Peters damals meinte, manchem der
bestehenden Vereine sehr nötig wäre.
Es war vertreten der feste Glaube
an die große Zukunft der Technik,
und es war vertreten der feste Wille,
ohne Rücksicht auf materielle Vor-
teile die geistigen Kräfte der
deutschen Technik zusam-
menzufassen zum Wohle der
gesamten vaterländischen
Industrie. Das stand über den
Satzungen des neuen Vereins, und diese Zweckbestimmung ist
in dem vielseitigen Wandel der Zeiten unverändert die
gleiche geblieben.
Auf welchen Wegen aber suchten die Gründer des Vereines
ihre großen. Ziele zu erreichen? Ein besonders. wichtiger Pro-
grammpunkt, der ganz bewußt empfunden wurde, lag bereits im
Namen des neuen Vereins. Daß man hier von der Hauptstadt
Preußens ausgehend einen Verein deutscher Ingenieure gründen
wollte, war eine Tat. Zwar wurde 1856 das öffentliche Ein-
treten für eine deutsche Einheit nicht mehr mit Gefängnis be-
straft, aber doch galt es noch bei den erfahrenen Alten als etwas
jugendlich phantastische Überschwenglichkeit, wenn man sich
bewußt über die Grenzen des engeren Vaterlandes hinaus wagte
und in einer Zeit, als Deutschland höchstens als geographischer
Begriff empfunden wurde, das „Deutsch‘“ an die erste Stelle
setzte. Die große jugendliche Begeisterung für die erhoffte
deutsche Einheit drückte sich im Namen des Vereines aus.
Überall, wo man in deutscher Sprache für deutsche Technik
tätig war, sollte der neue Verein festen Fuß fassen. Nicht
in der Hauptstadt Preußens sollte der Sitz des Vereines sein.
ganz Deutschland erschien den Gründern gerade groß genug,
um ihrem Verein Platz zu gewähren. Überall wo Industrie vor-
handen oder industrielle Bestrebungen sich zu regen begannen,
wo also Arbeit für junge deutsche Ingenieure vorhanden war.