Mit dem Antrag, einen besonderen Ausschuß einzusetzen,
der sich mit der Organisation der polytechnischen Schulen be-
fassen sollte, begann der Verein seine umfassende, der Ausbildung
des Ingenieurs gewidmete Arbeit. Für den Unternehmungs-
geist im ersten Lebensjahrzehnt des Vereines zeugt es u. a. auch,
daß man auf der Weltausstellung in Paris 1867 bereits eine Ge-
schäftstelle des Vereines deutscher Ingenieure errichtete, hier eine
umfangreiche Auskunfts- und Beratungsstelle schuf und zugleich
auch eine eigene deutsche Ausstellungszeitung ins Leben rief,
In diesem ersten Jahrzehnt war auch öfters die Frage an den
Verein herangetreten, ob man nicht den vielerorts bestehenden
technischen Vereinen den Anschluß an den Verein ermöglichen
und so einen alle Zweige zusammenfassenden großen technischen
Verein in Deutschland ins Leben rufen sollte. Die Neigung hierzu
scheint bei manchem, dem der Verein nicht schnell genug groß
werden konnte, vorhanden gewesen zu sein. Aber die leitenden
Männer erkannten doch, daß solche Ausdehnung auf Kosten der
einheitlichen Zusammensetzung den Verein mehr schwächen als
stärken würde. Hier ist es ungemein bemerkenswert, wie auch
in diesen ersten Jahren bereits der Gedanke, die in den- Bezirks-
vereinen zum Ausdruck kommende geographische Gliederung
durch eine fachberufliche Organisation zu überdecken, zum Aus-
druck kommt. Man erweiterte die Satzungen und ermöglichte es,
daß mit den gleichen Rechten der Bezirksvereine auch Zweig-
vereine als Fachvereine entstehen konnten. Veranlassung hierzu
gab der Umstand, daß am Niederrhein ein stark aufstrebender
technischer Verein des Eisenhüttenwesens Anschluß an den
Verein deutscher Ingenieure suchte. 1862 wurde der Verein als
erster Zweigverein aufgenommen. KEuler und Richard Peters
traten stark für eine Ausgestaltung des Vereins nach dieser
Richtung hin ein. Peters bezeichnet es in seiner Ansprache in
Alexisbad 1867 noch als besonders wünschenswert, daß ‚,die Zahl
der auf die Pflege einer speziellen Richtung der Technik ge-
richteten Zweigvereine sich vermehre“‘,
Mit der Zeitschrift konnte man zufrieden sein. Der Vor-
sitzende nannte sie die verbreitetste und größte unter sämt-
lichen deutschen technischen Zeitschriften. Sie hatte eine
Auflage von 1700 Exemplaren, während keine andere deutsche
technische Zeitschrift bis dahin die Auflage von 1000 erreicht
hatte. Nur wenige amtliche Organe mit staatlichem Zuschuß
konnten im Textumfang vielleicht hier und da noch etwas
mehr leisten.
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