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wichtig wurde ein Vortrag von Bauschinger auf der 19. Haupt-
versammlung des Vereines in München, der über Einrichtungen
und Ziele von Prüfungsanstalten von Baumaterialien und über die
Klassifikation der Baustoffe, insbesondere des Eisens und Stahls,
sprach. Damit begann der Verein sich der Materialprüfung an-
zunehmen. Nicht minder bedeutsam wurden die Fragen der
Schaffung von Normalprofilen für I-Träger.
Auf Anregung des Bayerischen Bezirksvereins beschloß man,
sich mit dem maschinentechnischen Werkstattunterricht des In-
genieurnachwuchses eingehend zu befassen. Im Sinne früherer
Bestrebungen pflegte man auch die Beziehungen zum Ausland,
besonders durch planmäßige Besuche der Weltausstellungen in
Wien 1873 und in Philadelphia 1876 und Erstattung von Berichten
darüber.
Der Verein zählte an seinem 25. Geburtstag über 4000 Mit-
glieder und 26 Bezirksvereine.
Dem Verein waren auch scharfe Kämpfe nicht erspart ge-
blieben. Immer wiederholte man von neuem, sich grundsätzlich
über das, was der Verein sein sollte, auszusprechen. Die jungen
Mitglieder waren alt geworden, Sie standen zum Teil in leitenden
maßgebenden Stellungen, und die wirtschaftlichen Fragen traten
in immer stärkerem Maße für sie in den Vordergrund ihrer
Tätigkeit. In den 70er Jahren handelte es sich um besonders
wichtige wirtschaftspolitische Fragen, und es war ganz undenkbar,
daß ein Verein, der in engster Fühlung mit der industriellen
Praxis stand, hiervon unberührt bleiben sollte. Zollschutz
und Freihandel waren die großen Fragen, um die leidenschaftlich
auch im Kreise des Vereines gekämpft und gestritten wurde.
Die deutsche Industrie schuf sich im Zentralverband der In-
dustrie eine Hauptstelle zur Vertretung ihrer wirtschaftlichen
Interessen, und der Verein wurde von einem Teil seiner Mit-
glieder vor die Frage gestellt, sich diesem Zentralverband der
Industrie anzuschließen und für die wirtschaftlichen Fragen
der Industrie einzutreten. Harte Kämpfe wurden hierüber ge-
führt mit dem Ergebnis, daß doch von der Mehrheit des Vereins
die Gefahr deutlich erkannt wurde, die in der Umwandlung eines
technisch-wissenschaftlichen Vereins in wirtschaftspolitischer
Richtung für sein Wesen liegen mußte. Man entschied sich für
die planmäßig durchgeführte Arbeitsteilung zwischen wirt-
schaftlichen und technisch-wissenschaftlichen Vereinen. Auch
die Frage, mit anderen technischen Vereinen, besonders mit den
schon seit langer Zeit bestehenden Architekten- und Ingenieur-
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