Full text: Verein Deutscher Ingenieure 1856 - 1926

und seinen eigenen Bedürfnissen richteten sich natürlich auch 
seine Beurteilung dieser literarischen Arbeiten des Vereines. 
Es gelang Th. Peters bereits im Anfang seiner für den Verein 
so verdienstvollen Tätigkeit, Wochenschrift und Zeitschrift 
wieder zu einer nunmehr wöchentlich erscheinenden Zeit schrift 
des Vereines zusammenzufassen. An Julius und Ferdinand 
Springer, den Inhabern der bekannten Verlagsbuchhandlung, 
findet Peters Freunde, die in langen Jahrzehnten mit ihm zu- 
sammen ihren Teil an dem wirtschaftlichen Ausbau des Vereines 
geleistet haben. 
Die Zeitschrift wird auch ein 
für die deutsche Industrie maß- 
gebender Anzeigenträger. Die 
Einnahmen des Vereins gestatten 
ihm, die Zeitschrift immer um- 
fangreicher auszugestalten, die 
Zahl guter Abbildungen ständig 
zu vermehren. Hatte der Jahr- 
gang 1884, der erste der nun- 
mehr wöchentlich erscheinenden 
Zeitschrift, rd. 1012 Seiten und 
1500 Abbildungen, so wies der 
Jubiläumsjahrgang 1906 nach 
50jährigem Bestehen des Vereins 
an Umfang 2128 Textseiten und 
rd. 4700 Abbildungen im Text 
und auf Tafeln auf. 
Die Zeitschrift war das. ge- 
worden, was man schon bei der 
Gründung des Vereins von ihr 
erhofft hatte: Eine Zusammen- 
fassung der wissenschaftlich und praktisch wichtigen Abhand- 
lungen und Mitteilungen über das Gesamtgebiet der Ingenieur- 
technik. In ihren Jahrgängen spiegeln sich die Hauptereignisse 
und Fortschritte in den einzelnen Zweiggebieten wieder. Die 
Ergebnisse bahnbrechender F orschungsarbeiten sind hier nieder- 
gelegt, und zwar nicht nur beschränkt auf Ausschnitte der Technik, 
sondern überall hineingreifend, wo die Einzeltechnik lebhafter 
vorwärtsschreitet. Fesselnd ist, wie der Fortschritt balb in diesem, 
bald in jenem Teilgebiet überwiegt und nach Zahl und Umfang 
der Beiträge in der Zeitschrift zum Ausdruck kommt. Kenn- 
zeichnend für einzelne Zeitspannen ist die Häufung der Berichte 
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