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entwertet, wenn es in seine Kasse kam, gegenüber den Zahlungen,
die der Verein im voraus vor allem für die Drucklegung seiner
Zeitschriften auszugeben hatte. Alles wurde versucht, um die
Zeitschrift, dies letzte, alle Mitglieder zusammenhaltende Band
dem Verein zu erhalten. Der Umfang wurde immer weiter ein-
geschränkt, das Papier wurde immer schlechter und minder-
wertiger, und doch schien es fast unausbleiblich, daß auch die
Zeit noch kommen mußte, wo es nicht mehr möglich sein würde,
die Zeitschrift des Vereines herauszugeben. Eine Bitte an die
Industrie, in der größten Not ausgesprochen, hatte denkbar
geringsten Erfolg. Man hatte es eben in Deutschland in über
sechs Jahrzehnten nie erlebt, daß der Verein sich nicht aus
eigenen Mitteln helfen könne. Damals hat die Leitung des
Vereines die Tatsache moralisch ungemein gestärkt, daß ihm
von einer angesehenen Ingenieurorganisation des deutsch-
freundlich gesinnten Auslandes ein namhaftes Darlehen für
wissenschaftliche Zwecke gewährt wurde. Schließlich aber war
es der gemeinsamen Arbeit aller im Verein zusammengefaßten
Kräfte doch gelungen, auch diese Zeit zu überwinden.
Unerschüttert, jugendfrisch und tatenfroh steht heute der
siebzigjährige Verein deutscher Ingenieure vor uns. Er zählt
rd. 30 000 Mitglieder, 51 Bezirksvereine und 25 Ortsgruppen
sowie 2 Auslandsverbände. Die literarische Produktion in
den letzten Jahren an regelmäßig erscheinenden Zeitschriften,
die Bücher nicht gerechnet, übertrifft die des Jahres 1857 um
das 25-fache.
Heute werden in rd. 80 deutschen Städten regelmäßig rd. 500
technisch-wissenschaftliche Vorträge im Rahmen unseres Ver-
eines gehalten. Dazu kommen noch ständige Vortrags- und Fort-
bildungskurse. Die Bezirksvereine und Ortsgruppen üben hier-
mit eine nicht hoch genug einzuschätzende Tätigkeit aus. Ihre
Arbeitsgebiete sind mit der Zeit immer umfangreicher geworden.
Um mit ihren Mitgliedern ständig in enger Fühlung zu bleiben,
haben viele Bezirksvereine regelmäßig erscheinende Mitteilungs-
organe geschaffen, von denen heute 22 bestehen, und die z. T.
als technische Monatsblätter ausgestaltet sind. Zu diesem
Zwecke haben sich die Bezirksvereine vielfach mit andern am
gleichen Ort bestehenden technischen Vereinen oder auch mit
benachbarten Bezirksvereinen zusammengetan.,
Die Auslandsbeziehungen, durch den Krieg lange Jahre
gänzlich unterbrochen, sind erfolgreich wieder angeknüpft
worden. Große wichtige Anregungen gaben uns die Besuche,
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