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Hilfsmittel zusammenge-
stellt, durch deren orga-
nische Zusammenarbeit
unter der Leitung des Alt-
meisters Franzius es ge-
lang, die der Einwirkung
von Ebbe und Flut unter-
worfene fast 70 km lange
Strecke der Unterweser für
Schiffe von über 7m Tief-
gang fahrbar zu machen,
an Stelle der für einen
modernen Seehafen ganz
unzureichenden Fahrtiefe
von kaum 2m vor der
Korrektion. Erst durch
diese mit vollem Erfolg
durchgeführten Arbeiten
ist es Bremen ermöglicht
worden, seinen Platz in
der Reihe der deutschen
Seehäfen wieder einzu-
nehmen.
Seit den ältesten Zeiten sind die Wehre als Vorrichtungen zur Erzeugung von
Gefällkonzentrationen bekannt, die im Betriebe von Wasserrädern ausgenutzt
werden. Die ältesten Stauwerke, wahrscheinlich als einfache Erddämme erbaut,
sind wohl angelegt worden, als es galt, Wasser für Bewässerungszwecke zu gewinnen.
Den Römern waren die Wassermühlen bekannt. Der römische Dichter Ausonius
erwähnt in seiner Beschreibung der Reise, die ihn im 4. Jahrhundert an den Rhein
und an die Mosel führte, eine Wassermühle in einem Seitental der Mosel. Erst nach
der Erfindung der Schiffahrtschleuse, die dem Leonardo da Vinei zugeschrieben
wird, obwohl es zweifelhaft ist, ob sie nicht den Ägyptern schon bekannt war, konnten
die Wehre als Mittel zur Förderung der Schiffahrt dienen. Bis dahin bildeten sie
Schiffahrtshindernisse, welche die Schiffe nötigten, vor ihnen Halt zu machen und
Umladungen vorzunehmen.
Aus den im Museum ausgestellten Zeichnungen und Modellen ist die Entwick-
lung des Wehrbaues ersichtlich. Von den festen Wehren aus Holz und Stein aus-
gehend, sind die wichtigsten Bauarten der beweglichen Wehre — Schützenwehre,
Jalousiewehre, Nadelwehre, Klappenwehre und Trommelwehre — dargestellt.
Neben den Bildern des ersten Klappenwehres von Thenard (1829) und des ersten
Trommelwehres von Desfontaines findet sich das bewegliche Modell des ersten
Trommelwehres, das von der Maschinenfabrik Nürnberg für Schweinfurt erbaut
wurde.
Außer den Wehren, die eine, sowohl zeitlich als auch räumlich begrenzte, Auf-
speicherung von Wasser ermöglichen, finden wir Darstellungen von Talsperren,
deren Aufgabe darin zu erblicken ist, den Überschuß des Wasserabflusses, in den
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