Full text: Das Deutsche Museum

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Windkraft auszunützen. In 
immer kühneren Ausfüh- 
rungsformen wuchsen im 
Laufe der Jahrhunderte die 
Abmessungen der Schiffe 
bis zu den Trieren der 
Römer im Altertum, bei 
welchen die Rudersklaven 
in 3 Decks übereinander 
saßen, und dann weiter im 
Mittelalter zu den Pracht- 
galeeren der venetianischen 
Dogen. Alle diese Schiffs- 
formen werden uns in der 
ersten Abteilung der großen 
Schiffbau-Halle in vielen 
Modellen u. Bildern gezeigt: 
Ägyptische Schiffe aus der Zeit 3500 und 1500 v. Chr., Urkunden der damaligen 
Zeit nachgebildet; ein phönizisches Schiff von 800 v. Chr.; Ruder- und Segelschiffe 
der Babylonier, Griechen, Römer, Byzantiner, Normannen und Wikinger; eine 
Mittelmeergaleere aus dem 14. bis 16. Jahrhundert n. Chr. Den Abschluß dieser 
Gruppe bildet das Modell des Pracht-Ruderschiffes „Bucentoro“‘“, welches für die 
Feste der prunkliebenden Dogen von Venedig erbaut und dann später von bayerischen 
Herzögen für Hoffeste auf dem Starnberger See nachgebildet worden war. 
Die nächste Gruppe zeigt uns die Entwicklung der Segelschiffe vom 15. bis 
16. Jahrhundert in Modellen und Bildern. Immer mächtiger und vielseitiger werden 
der Aufbau und die Abmessungen der Takellage; zu der ursprünglichen reinen Raa- 
Besegelung treten Gaffel- und Vorsegel; immer gewaltiger recken sich die Masten in die 
Höhe. Wirsehen das Modell 
einer stolzen Hansa-Kogge, 
des englischen Zweideckers 
„Great Harry“, einer kur- 
brandenburgischen F regat- 
te, eines Segelschiffes aus 
der Zeit Friedrichs des 
Großen. Auch das Modell 
der zu welthistorischer Be- 
rühmtheit gelangten portu- 
giesischen Caravelle,, Santa 
Maria“, auf welcher Colum- 
bus die kühne Fahrt über 
den Ozean wagte und Ame- 
rika entdeckte, ist in dieser 
Gruppe vertreten. Ver- 
gleicht man die Abmes- 
sungen dieser Nußschale 
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