Full text: Das Deutsche Museum

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Gruppe aus der Sammlung der Flugmotoren und Luftschrauben 
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versuchsapparate von O. Lilienthal und seiner Nachfolger Chanute, Herring, den 
Gebrüdern Wright finden sich in der Sammlung, unter denen der Originaldoppel- 
lecker von O. Lilienthal und der erfolgreichste Rhönsegler „„Vampyr“ hervorgehoben 
werden müssen. 
Hand in Hand mit der durch den Gleitflug geförderten theoretischen Erkenntnis 
der aerodynamischen Bedingungen des Fluges geht der eigentliche Flugzeugbau, der 
neben der von Anfang an erstrebten Leichtigkeit zur Hebung der Tragwirkung all- 
mählich zur Vermeidung der schädlichen Widerstände, wie sie durch Spanndrähte 
and allerlei Ecken und Kanten hervorgerufen werden, fortschreitet. In Modellen läßt 
sich seine Entwicklung von 1905 bis zur Neuzeit in allen wichtigen Stufen verfolgen. 
Unter dem Einfluß der Kriegsanforderungen nahm der Flugzeugbau einen mäch- 
tigen Aufschwung und führte in der Nachkriegszeit zu der Ausgestaltung des Flug- 
zeugs als Verkehrsmittel. Die damit parallel gehende Vervollkommnung der Kon- 
struktion ergibt sich aus dem Vergleich, der in nebeneinanderstehenden Glaskästen 
aufgestellten Konstruktionsmodelle, der aus Holz, Leinwand und Draht gebauten 
ersten Rumpler-Taube und eines Junkers-Verkehrsflugzeuges als Ganzmetallbau. 
Zur weiteren Belehrung dient eine Sammlung von Baubestandteilen verschiedener 
Flugzeuge aus Holz und Metall: Flügelprofile, Holm- und Stielquerschnitte, Knoten- 
punkte, Rümpfe aus Holzgitter, Sperrholz, Stahlrohr und Furnier. Als historisch be- 
deutsame Originalflugzeuge hängen im Luftraum der Halle der Whrightdoppeldecker, 
mit dem die ersten öffentlichen Flüge in Deutschland ausgeführt wurden, ein Bl&riot- 
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