Eine Fallrinne und ein
Pendel, mit welchen Ga-
lilei 1638 den Fall der
Körper experimentell un-
tersucht hat, sowie Tafeln
mit der Erläuterung der
von Galilei gefundenen
Fallgesetze sind neben den
Apparaten zur Demonstra-
tion der Wurfparabel nach
'sGravesande, einer At-
woodschen Fallmaschine von Wiesenpaintner und einer Fallmaschine zu Demon-
strationszwecken von Leybolds Nachfolger, Köln, aufgestellt.
Zur Vorführung und zu Versuchen über den freien Fall ist der 67 m hohe Turm
les Museums vorgesehen.
Die Gesetze des mathematischen und physischen Pendels sind durch Demon-
strationen nach Galileiund
Huygens veranschaulicht;
daneben befindet sich eine
Nachbildung des Kater-
schen Reversionspendels.
Der Foucaultsche Pendel-
versuch zum Nachweis der
Erddrehung wird an einem
54 m langen Pendel im
Schacht des Turmes vor-
geführt.
Die Wirkung der Zentri-
fugalkraft wird durch eine
Nachbildung der Zentri-
{ugalmaschine von ’sGra-
vesande erläutert, die er
bei seinen Vorlesungen um
L742 zurDemonstrationder
Wirkung der Zentrifugal-
kraft benutzte, Andere Ver-
suchsvorrichtungen späte-
rer Zeit zeigen die Abplat-
tung der Erde, den Zentri-
fugalregulator und die Er-
scheinung, daß von zwei
verschieden schweren ro-
tierenden Flüssigkeiten die
schwerere nach außen flieht.
Die Newtonschen Gra-
vitationsgesetze von 1687
af]