Aerodynamische Versuche, und zwar die Messung des Winddruckes mit dem
Pendelanemometer, die Wirkungsweise des Injektors, die auf dem Luftstrahl frei
;schwebende Kugel, das Ansaugen zweier Metallplatten (aerodynamisches Para-
doxon) können an einer Preßluftleitung mit einem Druck von 5 Atmosphären ge-
macht werden. Neben dem Originalapparat von Magnus, mit welchem der nach ihm
benannte Effekt entdeckt wurde, wird als praktische Anwendung derselben der
Flettner-Rotor vorgeführt.
Für die Erläuterung des Gesetzes vom hydrostatischen Druck sind die Gesetze
des Archimedes über das Schwimmen der Körper durch Demonstrationen veranschau-
licht und der kartesianische Taucher ist als Beispiel der Anwendung des Gesetzes
dargestellt. Die Apparate von Blaise Pascal zur Darstellung des hydrostatischen
Paradoxons sind durch eine Nachbildung vertreten. Auch die hydraulische Presse
von Bramah ist aufgestellt und erläutert. Das archimedische Prinzip ist durch
eine Nachbildung des Archimedischen Versuches mit der Krone des Königs Hiero
von Syrakus dargestellt.
Die Entwicklung der Hydrodynamik und ihre Anwendung wird gezeigt an dem
Torricellischen Ausflußtheorem der Zusammenziehung des Strahles, der Druck-
abnahme infolge Reibung beim Fließen in Röhren, an Druckänderungen bei Quer-
schnittänderungen des Rohres nach Bernoulli und an der Saugwirkung des fließenden
Wassers bei Injektoren (Strahlpumpen). Ein Segnersches Wasserrad, das die Wirkung
Jer Reaktion veranschaulicht und die Bewegung der Wasserwellen bilden den Ab-
schluß dieser Gruppe.
Energie. Das Prinzip der Erhaltung der Energie, das in der Mitte des 19. Jahr-
hunderts von Robert Mayer entdeckt, von Joule experimentell begründet und von
Helmholtz für alle Gebiete der Physik verallgemeinert wurde, ist das allgemeinste
bisher bekannte Naturgesetz.. Es bildet die Brücke zwischen den beiden großen Ge-
bieten der Physik, der Mechanik im weiteren Sinne (Mechanik im engeren Sinne,
Wärme, Schall) und den elektromagnetischen Vorgängen (Magnetismus, Elektrizität,
Elektromagnetismus, Licht). Die Verwandlung von mechanischer Energie in elektro-
magnetische und umgekehrt, das bekannte Problem der Kraftübertragung, bildet
eine der hervorragendsten Aufgaben der modernen Technik und Wirtschaft.
Das Prinzip von der Erhaltung der Energie hat sich bisher auf allen Gebieten,
in der anorganischen und in der organischen Welt bewährt. Es liegt nicht nur dem
naturwissenschaftlichen, sondern auch dem wirtschaftlichen Denken zugrunde.
Schwierigkeiten für seine Anwendung haben sich bisher gezeigt bei der Entwicklung
ler Fixsterne, wo es bisher nicht gelungen ist, die Quelle der ungeheuren Energie-
mengen aufzufinden, die von den Fixsternen durch unermeßliche Zeiträume ausge-
strahlt werden, ferner in der Atomphysik,. wo ein Gegensatz zwischen der von der
Erforschung der Atome geforderten Quantentheorie und der bisherigen klassischen
Theorie des Elektromagnetismus bestehen bleibt. Ob sich diese Schwierigkeiten wer-
den beseitigen lassen, wenn man dem Energieprinzip nur statistische Bedeutung, die
sich auf bestimmte Durchschnittswerte bezieht, beilegt, wird erst durch die Forschung
der nächsten Jahrzehnte festgestellt werden können.
Die Sammlung „Energie“ bildet die Einleitung der physikalischen Gruppen,
und der Saal, in dem sie untergebracht ist, ist schon. architektonisch durch einen um
sine Stufe höher gelegten, erkerartigen Ausbau besonders hervorgehoben. Dieser
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