Kann!
:hen
Die
des
zum
St,
‚iche
‚ann
=
a
ist
der
die
te.
mie
Nenn
von
‚hen
urch
lung
Iner
nen
sich
ern
Zeit,
cht
‚gen
$se-
azu
dem
Zur
ul,
im
Jas
.ren
ıcht
len
Zeit
der
sie
fäß
nde
in gleichmäßiger Flamme
verbrennen läßt. Öllampen
in den verschiedensten For-
men finden sich bei allen
Kulturvölkern; sie wurden.
zu größerer Zahl vereint,
auch in Kronleuchtern ver-
wendet. Bis ins späte Mit-
telalter bleibt diese Lampe
unverändert, nur kKkünst-
lerischnach dem Geschmack
Ihrer Benutzer abgewandelt.
Als einzige Verbesserung er-
fand Cardanus das Röhrchen
zur Führung des Dochtes
ınd eine mechanische Vor-
richtung zum Nachstellen
desselben, sowie die Höher-
stellung des Ölbehälters.
Erst spätere Zeiten bemüh-
ten sich um weitere Ver-
besserungen. Der frühere
Volldocht wurde zum Flach-
locht zum Zwecke der Ver-
yrößerung der Flamme entwickelt (L6ger 1783). Argand (1783) erfand den Rund-
docht, bei dem die Verbrennungsluft nicht nur von außen, sondern auch von der
Mitte aus zugeführt werden konnte. Außerdem lehrte er den Glaszylinder, der schon
früher erfunden wurde, richtig anzuwenden. Die letzte Verbesserung der Rüböllampe
war 1836 die Moderateurlampe, bei der der Zufluß des Öles automatisch durch eine
Feder mit Uhrwerk unter Druck geregelt wurde.
Rüböl und die anderen bis dahin benutzten Öle sind zäh und steigen nur schwer
im Docht hoch. Das dünnflüssige Erdöl oder Petroleum wurde schon lange gelegent-
lich an seinen Fundstellen als Brennstoff verwendet. Aber erst als ein weltum-
;pannender Vertrieb des Petroleums durchgebildet war, wurde seine Verwendung
allgemein, und einige Jahrzehnte bildete die mit ihm betriebene Lampe die verbrei-
tetste Lichtquelle. Infolge der leichten Entzündbarkeit des Öles mußten Flamme und
Ölvorrat sorgfältig getrennt werden. Silliman bildete 1855 die erste brauchbare Lampe
aus. die in der Folgezeit durch Einführung des Rundbrenners verbessert wurde.
inzwischen hatte man gelernt, auch gasförmige Brennstoffe der Beleuchtung
dienstbar zu machen. Schon 1680 hatte Becker den Steinkohlen „den Teer und brenn-
bares Gas‘ entzogen. Doch dauerte es noch lange, bis trotz verschiedener Versuche
von Engländern, Franzosen und Deutschen dieses brennbare Gas zur Lichtquelle
wurde. Murdock in England war am erfolgreichsten mit diesen Versuchen. Er be-
jeuchtete 1792 sein Wohnhaus mit Leuchtgas und von 1798 ab die Fabrik in Soho
bei Birmingham, in der er tätig war. Das Gas wurde durch trockene Destillation von
Steinkohle gewonnen. Der große Vorteil dieser Beleuchtungsart war, daß man, was
249