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kertwerke, die große, 1874 für die Kupfer-
scheidewerke in Hamburg geliefert, zeigt
»nen Ringanker mit Doppelstabwicklung
und zwei Kollektoren, die in Parallelschal-
tung die für damalige Zeit bedeutende
Leistung von 1500 A bei 8 V, also 12 kW,
abgeben konnten.
Es ist sehr lehrreich, an den Ausstel-
(ungsstücken des Deutschen Museums zu
verfolgen, welche Sorge den damaligen
Elektrotechnikern die noch ungeklärte
Erwärmung des Ankereisens durch die in
raschem Wechsel stattfindende Ummagne-
tisierung bereitete und welche Wege sie
einschlugen, um die Wärme abzuführen
oder ihre Entstehung zu verhindern. Zunächst diente als Notbehelf die Berieselung des
Ankers mit Wasser; später wurden Bauformen entwickelt, bei denen eine Ummag-
netiszerung ganz vermieden wurde, indem das Ankereisen — ebenso wie die Feldmag-
nete'— feststanden und nur die induzierte Wicklung rotierte. Da dieses bei dem ring-
förmigen Anker von Pacinottitechnisch nicht möglich war, brachte von Hefner-Alteneck
die Ankerwicklung auf der Außenfläche eines Hohlzylinders an und ließ sie samt Kol-
lektor um das von einer Achse getragene, feststehende, massive Ankereisen rotieren,
Der nächste erfolgreiche Schritt führte ihn 1872 zu der endgültigen Form des Trom-
melankers, bei dem das Ankereisen an der Drehung teilnimmt, nachdem er gleich-
zeitig mit Gramme erkannt hatte, daß die Unterteilung des Ankereisens die Ent-
stehung schädlicher Wirbelströme (Foucaultströme) verhinderte. Heute ist bei Gleich-
strommaschinen der Hefnersche Trommelanker und bei Wechselstrommaschinen seine
Umkehrung, die Hohltrommelwicklung die feststehende Bauform geworden.
Von geschichtlichem Interesse ist noch die in dem Ehrenraum aufgestellte größere
kollektorlose Unipolarmaschine für Gleichstrom von Siemens und Kirchhoff, 1881,
die damals große Hoffnungen erweckte, und der erste Mehrphasen-Wechselstrom-
erzeuger von Fr. Haselwander, 1887.
Größere Glasschränke enthalten wertvolle Urkunden von Siemens über gal-
vanische Vergoldung, Zeigertelegraph,
Wassermesser, Guttapercha-Kabel, dy-
namoelektrisches Prinzip, Stickstoffge-
winnung, Vorschläge zum Patentgesetz,
von Pacinotti über die Priorität des Ring-
ankers, von Edison über die Glühlampe,
L880, von Schuckert über die Ausstellung
München 1882 und von Frölich über das
Dynamometer.
im zweiten Raum ist die Entwick-
lung der Gleich- und Wechselstromma-
schinen zur Darstellung gebracht. An
mehreren Versuchsgeräten wird die Ent-
Flachringmaschine von Schuckert
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