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ladung der Reichsregierung zu einem Frühstück im alten Rathaussaale, wo sie durch
Reichskanzler Dr. Luther begrüßt wurden.
Der feierliche Eröffnungsakt fand am 7. Mai vormittags in der großen Mittel-
halle des Museumsneubaues statt. Es nahmen daran Teil der stellvertretende
Reichspräsident Dr. Simons und alle Vertreter der beteiligten Behörden und Ver-
sinigungen. Eingeleitet durch ein hierzu von Gerhard Hauptmann gedichtetes Fest-
spiel hielten der Vorsitzende des Vorstandsrates Dr. Wien, der Reichskanzler Dr.
Luther, der Ministerpräsident Dr. Held und Herr Dr. O0. von Miller Ansprachen. Es
folgte ein Rundgang durch die Sammlungen, unterbrochen durch ein Festessen,
welches im zweiten Stock des Museums für nahezu 2000 Personen gerichtet war, mit
Ansprachen des stellvertretenden Reichspräsidenten und Herrn Dr. Reusch, Dr.
5ven Hedin und Dr. Cuno.
In der am 7. Mai 1926 abgehaltenen Ausschußsitzung konnte Herr von Miller
an seinen geschäftlichen Jahresbericht die Mitteilung anschließen, daß in dem ab-
gelaufenen Jahre das Museum durch rund eine Million Personen besichtigt worden
war. Sodann kündigte er an: „Wir haben noch eine große Aufgabe, die Errichtung
der Bibliothek und Plansammlung mit Vorträgesälen‘. Damit trat er aufs Neue in
Arbeit und Kampf für die Durchführung des schon in dem ersten Programm bei
Begründung des Museums ausgesprochenen Planes, daß neben den Sammlungen
von Meisterwerken die Mittel zum Studium derselben geboten werden müssen. Er
schloß daran einen Bericht über seine Eindrücke und wichtige Anknüpfungen wäh-
‚end einer Reise in Amerika. Beschlossen wurde noch die Errichtung von Denk-
mnälern für Friedrich Wilhelm Harkort und Georg Agricola. Der Sitzung war am
65. Mai ein Vortrag von Geheimrat Dr. Zenneck über J oseph von Fraunhofer voraus-
gegangen.
In der Ausschußsitzung am 7. Mai 1927 erschien der aus wirtschaftlichen Be-
denken erhobene Widerstand gegen den geplanten Studienbau bereits soweit über-
wunden, als von seiten der Stadt München ein Kostenbeitrag von 1 Million Mark und
seitens der J. G. Farben-Industrie sowie des Vereines deutscher Eisenhüttenleute ein
solcher von je Mark 50000 in Aussicht gestellt wurde, daß Oskar von Miller aus-
rufen konnte, daß „heute der Geburtstag der Bibliothek ist‘. Herr Professor Matschoß
berichtete sodann über die Bildung einer „Agricola-Gesellschaft‘“, welche das im
Jahre 1526 erschienene Hauptwerk Agricolas in guter deutscher Übersetzung heraus-
zugeben im Begriffe sei.
Am 7. Mai 1928 konnte mitgeteilt werden, daß ein Preisausschreiben für den
Studienbau 131 Entwürfe geliefert habe, und daß aus dem Kreise der Preisträger
Herr Geheimrat Bestelmeyer mit der Ausführung der endgültigen Pläne und mit der
Bauleitung betraut worden sei.
Am 4. September 1928 konnte zur Grundsteinlegung des Studienbaues geschrit-
ten werden. Es hatten sich hierzu eingefunden der Reichspräsident von Hinden-
burg, die Vertreter der Reichsregierung und der Landesregierungen, Abordnungen
des Reichstages, der Ländertage und Städte sowie die Mitglieder des Vorstandsrates
und Ausschusses.
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