Modelle von alten Dreschmethoden. Dreschwagen mit Rollen aus dem 18. Jahrhundert, steinerne Dreschwalze
mit Göpel aus dem Anfange des 18. Jahrhunderts
rigen Arbeit tagsüber die Zeit mangelte, hiezu die letzten Nacht- und ersten Morgen-
stunden vom Spätherbst bis Weihnachten benützt.
Chinesische, afrikanische, tibetanische, schwedische und deutsche Dreschflegel
zeigen die Entwicklung dieses Handgerätes im Laufe der Jahrhunderte, Die erste
Hilfe leistete auch hier das Tier, das zum „Austreten‘“ des Getreides verwendet wurde.
Dreschschlitten waren die einfachsten Dreschmaschinen, die schon bei den ägyp-
tischen und nubischen Fellachen und
bei den Persern verwendet wurden.
Dreschwalzen und Dreschflegelmaschi-
nen wurden zu Anfang des 18. Jahr-
hunderts gebaut. Ein Jahrhundert
später sehen wir die Dreschstampfe
auftreten, die schon einen Vorläufer
hatte in der chinesischen Stampfe. Die-
ser folgten die Dreschwagen und diesen
wieder die heutigen Dreschmaschinen,
deren Entwicklung in interessanter
Weise dargestellt ist und von der ein
betriebsfähiges Modell Einblick in den
Vorgang des Dreschens bei den heuti-
gen komplizierten Maschinen gibt.
Die Reinigung und Sortierung des
Getreides wurde bei den alten Ägyp-
tern durch das sog. „Worfeln“ erreicht,
während die primitiven Völkerschaften
das Reinigen des Getreides heute noch
unter Ausnützung des natürlichen Win-
des vornehmen. Die Japaner verwen-
den zur Trennung der Reiskörner von
Jen Hülsen Windfächer. Bei der alt-
chinesischen Putzmühle wurde mittels
einer Tretvorrichtung mit Windflügeln
Reibstein zum Zerkleinern des Getreides bei den Negern
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