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C. VON LINDE
DIE GESCHICHTE DES DEUTSCHEN MUSEUMS.
Arm 5. Mai 1903 legte Oskar von Miller in einem hierzu geladenen Münchener
Kreise den Gedanken der Errichtung eines Museums vor, in welchem durch
Meisterwerke der Naturwissenschaft und Technik deren historische Entwicklung dar-
gestellt, eine Ruhmeshalle für ihre Urheber geschaffen und allen Schichten der
Bevölkerung eine lebendige Anschauung von der naturwissenschaftlich-technischen
Kulturarbeit geboten werden sollte. Der bereits in voller Reife durchdachte Plan
entzündete sofort begeisterte Zustimmung. Nachdem die Staatsregierung die Über-
lassung des freigewordenen „Alten Nationalmuseums“ unter der Bedingung zu-
gesagt hatte, daß ein bestimmter Fonds zur Verfügung gestellt sei, und nachdem
diese Bedingung innerhalb einiger Wochen durch eine Sammlung in München er-
füllt war, konnte am 28. Juni 1903 die konstituierende Sitzung des Vereins „Museum
von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik“ stattfinden.
Für Existenz, Gestaltung und Gedeihen des Museums ist es entscheidend ge-
worden, daß die gesamte Durchführung des großen Planes in der festen Hand seines
Urhebers von Anfang an bis zum heutigen Tage mit schöpferischer, nie ermüdender
und aufopfernder Kraft getragen wurde, und dies nicht nur bezüglich der eigent“
lichen, inneren Museumsarbeit, sondern auch bezüglich Ersinnen, Organisation und
Durchführung der Veranstaltungen, wie sie zur Sammlung der geistigen und mate-
riellen Kräfte dienten, ohne welche der Aufbau des Museums unmöglich war. Schon
die konstituierende Sitzung war dadurch gekennzeichnet. Es war Oskar von Miller
gelungen, den Prinzen Ludwig von Bayern zur Übernahme des Protektorates und
des Vorsitzes in dieser — im Festsaal der Akademie der Wissenschaften stattfinden-
den — Sitzung zu bestimmen. Um aber von vornherein das Unternehmen als ein
allgemein deutsches zu charakterisieren, benutzte Oskar von Miller den Umstand,
daß der Verein deutscher Ingenieure zu dieser Zeit seine Hauptversammlung in
München abhielt. Fernerhin waren neben den Spitzen der bayerischen Staats- und
der Münchener Gemeindebehörden Vertreter bedeutender deutscher technisch-
wissenschaftlicher Körperschaften geladen und erschienen. Nicht nur war Oskar
von Miller in der Lage, nach Darlegung seines Planes mitzuteilen, daß für eine pro-
visorische Einrichtung des Museums — wie sie mit Rücksicht auf die unbestimmte
Dauer bis zur Errichtung eines Museumsneubaues notwendig erschien, um sofort
mit Gewinnung und Aufstellung der Sammlungsgegenstände beginnen und den
Augenscheinbeweis für Wesen und Bedeutung des Museums bieten zu können — das
„Alte Nationalmuseum“ und bereits ein Grundstock von historischen Sammlungs-
gegenständen gesichert sei, sondern es wurde von seiten der Staatsregierung weit-
gehende, auch finanzielle, Unterstützung und von seiten der Stadtgemeinde die
Überlassung eines Bauplatzes zugesagt, von den Vertretern der Akademie der Wissen-
schaften, der Technischen Hochschule und des Vereines deutscher Ingenieure, der
Jubiläumsstiftung der deutschen Industrie, der Göttinger Vereinigung u. a. der Plan
mit freudiger Anteilnahme begrüßt.
Der vorgelegte und einstimmig angenommene Satzungsentwurf bestellte neben
Ehrenvorsitzenden aus der Zahl der sachlich beteiligten Staatsminister als Organe