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VI. Analytische Geometrie.
Fig. 21.
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4. Alle Rouletten, welche
Jieselbe Polbahn und Pol-
curve haben, bilden ein Rou-
Zettensystem. Ein solches ist
durch zwei Rouletten . be-
stimmt, deren Normalen,
Krümmungsradien etc. als-
dann als gegebene Elemente
betrachtet werden. Sind p
und p, (Fig. 21) die beiden
Punkte, welche gleichzeitig
die gegebenen Rouletten be-
schreiben, mund m, ihre resp.
Krümmungsmittelpunkte, so
ist ohne Weiteres (siehe 1.)
der Pol % als Durchschnitts-
punkt von pm und pp, My
bekannt. Um die gemein-
schaftliche Tangente von Pol-
bahn und Polcurve zu ermit-
teln, dient der Bobillier-
sche Lehrsatz. Zieht man
nämlich pp, und m,m bis
je sich schneiden, verbindet ihren Schnittpunkt d mit ®, so schliefst
Bd mit den Roulettenradien pP und p, % dieselben Winkel ein, wel-
»he die gesuchte Tangente Bit mit resp, 2, und p%B bildet. Dreht
nan also Winkel dBp um %, bis der eine Schenkel Bd auf Bo,
°allt, so fällt der andere Bp auf Kt.
Verlangt man jetzt Normale und Krümmungsradius der von einem
jeliebigen Punkte p, des Systems beschriebenen Roulette, so ist er-
stere die Linie p,% und letztere ergiebt sich durch Umhehrung der
obigen Bobillier’schen Construction. Da nämlich die Tangente %?
jetzt bekannt ist, so drehe man Winkel t%Rp, um BP, bis der eine
Schenkel BE auf den einen bekannten Roulettenradius z. B. Bp fällt,
Jann fällt der andere Schenkel Pp, in eine Richtung Pd,; zieht
man alsdann pp, bis Rd, getroffen wird, so schneidet d;m den Ra-
Jius p, % im Krümmungsmittelpunkte m, der Roulette pD,.
Dieselben Constructionen gelten auch für diejenigen Rouletten, wel-
:he als Enveloppen einer Curve des beweglichen Systems entstehen,
wenn man nur statt des beschreibenden Punktes p überall den Krüm-
mungsmittelpunkt der beweglichen Curve setzt.
5. Zur Berechnung der Krümmungsradien der Rouletten dient der
Savary’sche Satz. Ist nämlich der Roulettenradius pB = r
ferner Pm==r,
also der Krümmungsradius o0==7 +7,
(wofern m und p auf verschiedenen Seiten von % liegen; im andern
Falle sind r und r, mit passenden Vorzeichen zu nehmen) und der
Winkel. welchen r mit VB bildet = a, so lautet der Savary’sche Satz: