Full text: Des Ingenieurs Taschenbuch

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Zweiter Abschnitt. — Mechanik. 
sichtigten. oder stattfindenden Bewegung gerade entgegen, also hindernd 
bei der Erzeugung, fördernd bei der Hemmung derselben.. 
2. Der Reibungscoefficient m ist: . 
Reibung Q 
Normaldruck N 
und ist constant für je zwei Materialien bei unverändertem Zustande 
ihrer Oberflächen. Der. Reibungswinkel @ ist derjenige Winkel, bis 
zu dem eine Ebene gegen den Horizont‘ geneigt sein: kann, ohne dafs 
ein auf ihr liegender Körper herabgleitet; es ist u=tgo. ; 
Pig, 45. 
A 
3. Ist eine Last Q auf einer hori- 
zontalen Ebene (Fig. 45) ‚durch: eine 
Kraft P weiter zu bewegen, so ist: 
selben; 
op die € 
Die 
nach de 
I. 
De: 
P= „AR *_  Qsing 
 cosg-+usina cos (x — 9) 
Am vortheilhaftesten: wirkt P, wenn 
a == 0 ist. 
6. Zapfenreibung.*) Es bezeichne im Folgenden: 
M das Moment der Reibung, bezogen auf die Drehaxe des Zapfens, 
P den resultirenden Zapfendruck. 
4 den, bei einem nicht cylindrischen Tragzapfen, durch das Ab- 
gleitungsbestreben erzeugten Druck in der Richtung der Axe des 
Zapfens. . 
f ein Element der Reibungsfläche , welches den Abstand y von 
der Axe hat. Sn , 
pP den in f stattfindenden specifischen Normaldruck. En 
g den Winkel, den die Normale in f mit der Richtung des Druckes 
P bildet.‘ 
ds das Bogenelement der Meridianlinie, durch deren Umdrehung die 
Reibungsfläche erzeugt ist, ; , 
F den Meridianschnitt des Zapfens, soweit derselbe im Lager liegt. 
“u. o die beiden‘ äufsersten .Radien des Zapfens im Lager und zwar 
sei r = 0. 
u“ den Coefficeienten der gleitenden Reibung. 
Es ist ganz allgemein: 
während A . ; 
. $ ag fpf cos p == P ist. s a wm 
Gewöhnlich setzt man nun p "constant, doch ist‘ diese Annahme nur bei 
neuen Zapfen zulässig; für alte eingelaufene Zapfen bestimmt man p besser 
durch die Voraussetzung, dafs die Abnutzung so stattinde, dafs der Betrag der- 
0. M==u fpfy.. 
Ur 
und 
nd 
und 
Asche 
*) Nach Grashof. 0
	        
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