Full text: Des Ingenieurs Taschenbuch

2922 Vierter Abschnitt. — Elastiecität und Festigkeit, 
‘8. Bei hohem Druck bedient man sich der Formel von Brix: 
? 
dÖ=1d(ef 1) +0"), 
oder der Näherungsformel für Ze == einem kleinen echten Bruch: 
2 2 (2)? 
Bei Anwendung gemeiner Logarithmen hat man: 
“log D = log d+0,43429 T ‚ 
wobei von c abgesehen, 
D der äufsere Durchmesser der Röhre in Zollen (Centim.) und 
€ die Basis der natürlichen Logarithmen = 2,71828 .... ist. 
(Die Bedeutung der andern Buchstaben s. unter a.) 
Nach Grashof hat man folgende allgemeine Formel: 
die 
mb + m — 222) 
ö= 3 ( 1+ Ver ez De ’ 
es Tl 2 < at sein; oder näherungsweise : (für T == einem 
kleinen echten Bruch): 
BP 2 
d=40 (+47) 
(Die Bedeutung von m siehe S. 215.) 
Zur Berechnung der Wandstärken von Dampfkesseln, Dampfleitungs- 
töhren, Siederöhren u. s. w. hat man für Gufseisen: 
. Ö= }d (0 1) 421" & 
und die früher **) gesetzlichen Formeln für: Schmiedeeisen und 
Kupfer : 
Ö =} d(e00% __ 1) 0,1%. 
n% bedeutet den Ueberdruck in Atmosphären. . 
Nach der Formel: 
Ö=1,8 d n + zum 
worin d den Durchmesser des Kessels in Metern bedeutet, welche in 
der französischen Dampfkesselverordnung von 1843 angegeben ist, ist 
die Tabelle Seite 224 berechnet. 
Sind ebene Bleche durch Stehbolzen mit einander verbunden (wie 
bei Locomotiv- und Locomobilkesseln), welche um a Zoll von einan- 
der abstehen, so nimmt man die Wandstärke: 
*) Für Röhren und Kessel, die dem Feuer ausgesetzt sind, ist & hierin nur 
halb so grofs zu nehmen, wie bei andern Constructionen: also für Schmiede- 
eisen &— 5000 Pf. pr.. oZoll (350 Kil. pr. oCentim.) etc. 
**) Siehe Anhang, Dampfkesselregulativ. 8. 14.
	        
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