[V. Hängebrücken,
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D. Stützpfeiler: 1. Sind die Spannketten nach den Anforde-
ungen in C angeordnet, so ist die auf Umkippen der Stützpfeiler
virkende Kraft W, wenn das Verschieben nach horizontaler Richtung
‚tattfindet (Fig. 228) == 0; wenn es nach der Richtung der Ketten-
Fig, 223. Fig. 224.
ier
ıd,
1et
als
nm
if
4
an
N
=
De
al
2
uf
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)
ir
u
A
5
Ds
ırven stattfindet (Fig. 224) = S (cos u — C0S a), so lange die Grenzen
jer Verschiebbarkeit nicht erreicht sind. Dann aber wird:
W=H-— HE,
2
vorin H und H, allgemein den Werth BE haben; hier sind die Span-
sung H,, } und f die Werthe, die dem Scheitel der Parabel der Spann-
xetten entsprechen und durch die Gleichung der Spannkettencurven
zu finden.
Gleiten endlich die Ketten über feste Rollen vom Radius R und
jem Zapfenradius 7, und ist w der Coefficient der Zapfenreibung, SO
„+itt bei der geringsten Vermehrung der Spannung S Bewegung ein,
venn die Gleichung
1 Z si
— u sin a
R
a
To
1-+ u Sina,
}
Am
N
it
r
stattfindet.
Hiernach hat man die ein Kippen um die Linie 4 (s. Fig. 225)
hewirkende Kraft:
W=S cos a — S, cos a,
and den verticalen Druck:
7 — 8 sin a + S, sin a, +,
wenn Q das Gewicht des Stückes AO ist.
9. Nach dem Vorigen können die
Drucke W und V immer leicht be-
stimmt werden. Ist P die Resultirende
beider, so mufs, damit der Pfeiler nicht
umstürze,
Fig, 225.
S 08
0 S cos 0. FO
WET
D
AB — -
o
WZ
zn
positiv sein und, damit die Pressung %
in der am meisten gedrückten Kante 4
jas Material dort nicht zerstöre, darf
der Werth derselben pro Flächeneinheit
E (4D— 699g)
WE zZ
DIL 9
acht „1 der rückwirkenden Festigkeit des Materials übersteigen.