II. Dimensionen der einzelnen Theile des Schiffskörpers. 465 
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jer letzteren: darf nicht kleiner sein als *& der Balkenhöhe, und 35 der 
Summe ‘der -beiden: Schenkel‘ soll ihre Stärke :sein;‘ Balken der un- 
;eren Decks, auf welchen‘ keine Decksplanken liegen, können‘ an ‘ihrer 
Oberkante Winkeleisen’ haben von denselben‘ Dimensionen; ‘ wie‘ die 
umgekehrten Winkeleisen der Spanten;‘ auch kann eine andere Bälken- 
‘im: gewählt werden, vorausgesetzt, dafs die vorgeschriebene Stärke 
ngehalten wird:‘, Werden die Balken durch Knieplatten mit den 
Spanten verbunden, ‘so müssen: diese eine‘ Längenausdehnung‘ nach 
ieder Seite vom 2} Balkenhöhen und eine Stärke gleich 'der der Balken 
haben. Die Balken der einzelnen. Decks‘ sind vertical übereinander 
zu legen und, wo‘ es’ möglich ist,“abzustützen. ‘‘ 
Die Oberdecksbalken bei Schiffen mit einer oder. zwei Balkenlagen 
and "die Ober-‘ und ‘Mitteldecksbalken bei Schiffen mit drei Balken- 
lagen‘ müssen, an‘ jedem Zweiten Spant angebracht‘ sein. * © 
Schiffe von 3”,656 bis 3",963 (12— 13’) Tiefe im Raum haben 
wenigstens an jedem achten Spant, einen. Raumbalken. Schiffe unter 
Jieser Gröfse, welche keine Raumbalken haben, erhalten. eine: aus 
zwei Winkeleisen bestehende Wägerung zwischen dem Kimmkielschwein 
md den Decksbalken (ef. 10); Schiffe von 3”,968 bis 45572 (13-—15') 
Fiefe: im’ Raume: haben Zwischendeeks-. oder Raumbalken an jedem 
zierten‘ Spant, solche“ von. 4”,572‘ bis “5”,486°. (15:——18') Tiefe ab- 
wechselnd am zweiten‘ und vierten Spant,: und Schiffe über 5",486 
Tiefe im Raum an jedem zweiten Spant: 
Schiffe mit zwei Decks, deren Tiefe‘ im’ Raum gröfser ist als 
7". 315- (24’), Schiffe mit drei Decks, deren Tiefe im Raum. bis zum 
mittleren Deck gemessen gröfser ist‘ als 7”,315 und ‘solche, deren 
Tiefe bis zur Unterkänte ‘der Zwischendecksbalken‘ mehr als 4”,572 
‘15’) beträgt, müssen, an‘ jedem sechsten ‘Spant einen Raumbalken 
haben. ‘ Bei Glattdecksschiffen ist jedoch ‘noch eine Tiefe von. 7”,625 
‘25') gestattet, sobald der untere Raum bis Zur Unterkante der Zwi- 
schendecksbalken ‘nicht tiefer ist, als 4”,880 (16’). Soll 'auf solchen 
Glattdeckschiffen eine Hütte aufgeführt werden, um Mannschaft oder 
Proviant unterzubringen; 80 darf dieselbe höchstens bis auf 3”,050 
10’) an den Hintersteven hinangehen. 
Bei allen diesen Bestimmungen ist unter Raumtiefe die Entfernung 
der Oberkante‘ der Bodenwrangen mittschiffs ‚von der Oberkante: der 
Oberdecksbalken bei: Schiffen‘ mit zwei Decks, und vonder Oberkante 
der Mitteldecksbalken bei Schiffen mit drei‘ Decks. verstanden... 
„Die. Raumbalken sind: ebenso: wie die Balken eines.Decks durch 
Seitendecksbänder und die dazu gehörigen Winkeleisen: uhter sich und 
mit den Spanten.zu.verbinden, ‚Ist‘:der Zwischenraum! zwischen zwei 
Balken: gröfser als zwei Spantenentfernungen, so’ ist an jedem zweiten 
Spant ‚eine Knie-.‚oder ‚eine Stützplatte anzubringen‘, welche mit dem 
Seitendecksband vernietet wird. 
“94114 Seitendecksbänder (Stringeriplates). 5 HH 
i; Alle Schiffe: müssen zu beiden Seiten-aller Decks: auf‘ den Enden 
der Balken möglichst durchgehende, nicht an’ den Schotten abschnei- 
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