4 Zak-
| Paar
Seiten,
an die
ilwelle
man
Jägers
valzen
ander
segen.
auf
eine
orzug
schen
und
‚500
Zu-
ruck-
e ımeln
alen-
kaum
führ-
‚Tr sie
arem
ken-
ator.
'ann
mit
-bin-
2.
Baumwollenmanufacetur.
592]
Peripheriegeschwindigkeit des Lattentuches 9,5” (250 Mm.). Breite
jer Walzen 8’ (0,9 M.). - Der Epurateur verarbeitet pro Stunde
L5—20 Pfd. — Betriebskraft $ Pfrdst.
4. Krempel. Die wichtigste Maschine der Spinnerei ist die
Krempel, sie hat die Fasern der Baumwolle parallel zu legen, die
vJeinsten Unreinigkeiten zu entfernen, also ein sauberes Band zu lie-
‚ern. Die gebräuchlichsten sind die sogenannten Walzenkrempeln;
jei kurzer Wolle haben sich auch besonders die Deckenkrempeln
)ewährt.
Unter den Walzen unterscheidet man zunächst die gröfste, den
Tambour, dann das Filet. Diese beiden sind zu jeder Krempel erfor-
Jerlich, Die übrigen Walzen sind auf dem Tambour vertheilt und
arbeiten mit diesem zusammen. 2% Walzen arbeiten wieder unter ein-
ınder, der sogenannte Arbeiter und der Wender: Eine 3. Klasse von
Walzen sind die Putzwalzen, welche die kurze Wolle und den Staub
‚om Tambour abnehmen und selbst wieder von sogenannten Hackern*)
'Schienen mit kammähnlichen Zacken) gereinigt werden.
Zum Putzen der Tambours dienen die Higgius’schen Putzwalzen,
velche unter sämmtlichen anderen Walzen und unter dem Gestell
1ahe dem Boden sich befinden. Es sind deren gewöhnlich 2 von
zleichem Durchmesser 162 Mm. Sie erhalten zuweilen durch Konusse
ne veränderliche Geschwindigkeit, oder man läfst sie auch zeitweilig
abwechselnd aufhören zu rotiren.
Walzen A Durchmesser
Tambour . . 150 Umdreh. 1000—- 1200 Mm.,
Filet . . 7} # 500 Mm.
Wender. . . 450 w 76 »
Arbeiter . ; 6 » 152 ,
Putzwalze . ‚00 55 » 152
Reils. oder Zuführwalze 450 » 250
Higgius’sche Putzwalze I. variable Geschwindigkeit
450—150 162
„ II. 150—450 „ “162
Die Durchmesser sind ohne Beschlag gerechnet, für denselben
ind 10 Mm. zuzugeben, Hackergeschwindigkeit 450 Schläge pro Mi-
aute, Hub 25 Mm.
Der Gang der Wolle durch die Krempeln ist folgender. Von dem
Wickel der Schlagmaschine wird die sogenannte Watte durch den ge-
iffelten Zuführeylinder, der mit Druck versehen ist, der Reifs- oder
Zuführwalze zugeführt. Dieselbe hat, wie oben angegeben, eine ziem-
ich grofse Geschwindigkeit, schlägt die Wolle vom Tische ab und
ührt sie dem Tambour zu. Dieser giebt sie an den Wender, letzte-
‚er an den Arbeiter und so entsteht ein continuirliches Arbeiten der
Walzen untereinander. Die Wolle, welche durch die grofse Peripherie-
*) Hacker nicht mit dem Hacker des Filets zu verwechseln; der hier an-
reführte hat eine ganz langsame Bewegung, 6 Touren pro Minute.