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8.3 Technologietransfer für kleine und mittlere Unternehmen
Kleine und mittlere Unternehmen nutzen Informationsbanken fast gar nicht,
es sei denn sie arbeiten forschungs- und technologieintensiv. Nur einige
Industrie- und Handelskammern, Technologietransferstellen und private
Informationsvermittler, die die schwierigen Zugangsprozeduren beherr-
schen, ermöglichen dieser — vom potentiellen Umsatzvolumen her wichtigen
— Nutzergruppe einen Zugang. Eine wesentliche Ursache für die mangelnde
Nutzung liegt darin, daß die Informationsbanken noch zu wenig benutzer-
freundlich sind und dem besonderen Bedarf kleiner und mittlerer Unterneh-
men nicht gerecht werden. Ihnen reichen Literaturhinweise nicht. Sie benöti-
gen für ihre Problemlösungen eine individuelle Informationsaufbereitung, die
sich auch auf Fakten und Volltexte erstreckt. Die Bundesregierung geht
davon aus, daß diese Situation sich durch die im Aufbau befindlichen Infor-
mationsbanken über Patente, chemische, physikalische, agrar- und ernäh-
rungswissenschaftliche Fakten, Werkstoffdaten, Umweltdaten sowie durch
Rechts- und Wirtschaftsinformationen und durch eine effiziente Informa-
tionsvermittlung in Zukunft deutlich verbessern wird.
Online-Recherchen über Patente, Lizenzen, technische Regeln und Werkstof-
fe können den Technologietransfer wesentlich beschleunigen. Damit wird die
Online-Fachinformation ein wesentlicher Bestandteil der Innovations- und
Technologieberatung kleiner und mittlerer Unternehmen, wie sie von Bund
und Ländern durch verschiedene Programme gefördert wird (vgl. Ratgeber
Forschung und Technologie des BMFT, 1985, S. 85 ff.)
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9. Informationswissenschaft und Aus- und Fortbildung
9.1 Informationswissenschaft
Ausgangslage
informationswissenschaftliche Forschung wird in der Bundesrepublik
Deutschland erst an einigen Hochschulen (z. B. Berlin, Darmstadt, Düssel-
dorf, Hamburg, Konstanz, Regensburg, Saarbrücken), in der Industrie und in
der Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID), der zentralen For-
schungs-, Entwicklungs- und Infrastruktureinrichtung in der Fachinforma-
tion, betrieben. Das Programm „Informationswissenschaft an Hochschulen“,
das 1979 auf der Grundlage des IluD-Programms erstellt worden war, konnte
nur in Teilbereichen realisiert werden. Den Hochschulen standen nur
beschränkt Mittel zur Verfügung, so daß sie beim Aufbau der Studiengänge
auf eine erhebliche Projektförderung des BMFT angewiesen waren. Der
BMFT wird in Zukunft FuE-Projekte fördern. Er empfiehlt den Ländern, die für
die Grundausstattung der informationswissenschaftlichen Forschungsgrup-
pen und Studiengänge erforderlichen Mittel in die Hochschuletats einzuset-
zen oder Mittel für Modellversuche im Hochschulbereich anzuwerben. Die
Bundesregierung hält es für wünschenswert und notwendig, daß sich auch in
der Bundesrepublik Deutschland eine qualitativ hochstehende und anerkann-
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