ia
380D
a) fin => 3,0;
b) Mörtel 1,0 Z +0,7 T: 1,58 (Zusammenstellung 8, Nr, 3), fon = 3,275
c) k= 0,43 + 0,30 + (1,5 - 0,65) + 1.00 = 2,71:
d) S:Gr=1:1,5;
6) 1,5-1,5=— 2,25 Grobes; u = 40%; 2,25 - 0,40 = 0,90 u
2,71
f) = 0.90 301; (fa =3,27; rain = 3,0)
Betonmischung: 1.0Z2-40.77T:1584295Gr
Ergibt sich f%< fmin Oder in unwirtschaftlichem Maße > finin, SO ist die
Berechnung mit verändertem Verhältnis von Sand: Grobem zu wiederholen.
(f < Fin» Grobanteil verkleinern; f, > fin Grobanteil vergrößern)
*) Der Füllungsgrad des Mörtels (fn) muß > dem für den Beton selbst geforderten
Füllungsgrad (fin) Sein, um im Mörtel und Beton die gleiche Mindestdichte zu erzielen.
Er kann an sich kleiner oder größer als der Betonfüllungsgrad (fa) sein (vgl. Bei-
Spiele 1, 2). fa Wird bezüglich des Wasserzusatzes nach Zusammenstellung 8, für einen
kellegerechten Mörtel bestimmt; setzt man zum Mörtel groben Zuschlagstoff hinzu,
So entsteht ein erdfeuchtes Betongemenge. Soll fa für weichen und flüssigen Beton
berechnet werden, so kann der höhere Wasserzusatz außer acht gelassen werden. Er
ist dann ein Sicherheitsfaktor für fun da er zur Kittmasse zuzurechnen wäre (vgl. S. 19
unter a).
*%*) Wenn ein natürlicher Zuschlagstoff aus Sand und Grobem (wie Kiessand) ver-
wendet wird, so wird das Verhältnis von S:Gr vorher bei der Feststellung der Korn-
zusammensetzung einschließlich etwaiger Kornverbesserung ermittelt ($$8 A, 21 B2.
Tafel M).
Zu 1 m? Ks seien z.B. 0,9 m3 Spl als Verbesserungszuschlag hinzugesetzt; das
Verhältnis S:Gr im Gemenge sei 1: 1,4 und der Mörtel sei 1,02 -+0,4T:28. Die Menge
des Groben ist dann 2.1.4=2,8. Die Mischung ist also:
1,0Z2-+0,4T:2S + 2,8 Gr.
Es sind noch die Einzelmengen von Ks und Spl zu bestimmen:
20Rtl Sand (S von Ks und Spl)
+2,8 2” Grobes (Gr 32 »” 22 ” )
zus. 4,8 Rtl Zuschlagstoff, demnach
LO —2,52Rtl Ks und ar ES —92,28 Rtl Spl.
Dies gibt die Betonmischung:
10Z +0,4T: 2,5 Ks + 2,3 Spl.
Nach vorstehendem Verfahren wird man Mörtel und Beton von hohem
Dichtigkeitsgrad. erzielen können. In besonders wichtigen Fällen sind die ge-
wählten Mischungen mit Hilfe von Mörtelscheiben von 2 cm Dicke bzw. mit
Betonplatten von 5 bis 20 cm Dicke im Wasserdruckprüfer auf Wasser-
undurchlässigkeit zu erproben‘).
Über andere Verfahren, Beton vor Flüssigkeitsandrang zu schützen, z. B.
durch Verputz, Anstrich, Umkleidung usw., siehe bei den Maßnahmen gegen
chemische Einwirkungen 8 10 D 2.
D. Festigkeit
l. Festigkeitsarten
Die Druckfestigkeit von Mörtel und Beton ist abhängig von der
Güte und Menge der Bindemittel, von der Güte und Kornzusammensetzung
der Zuschlagstoffe, vom Wasserzusatz, von der Verarbeitungsweise, von
der Witterung während des Abbindens und Erhärtens, von der Nach-
behandlung und vom Alter. Die Mannigfaltigkeit der verschiedenen
Einflüsse läßt es nicht zu, für die Festigkeit von Mörtel und Beton
allgemein gültige Zahlen aufzustellen. Vielmehr sind die Festigkeiten,
die mit den gewählten Stoffen erreicht werden können, stets durch
Versuche zu ermitteln.
Die Nachbehandlung frisch eingebrachten Betons in der ersten Zeit ist
von großem Einfluß auf die Nacherhärtung ($ 9 C). Längere Zeit feuchtgehaltener
1) Handbuch, Baustoff. SS. 992/93
Festigkeit
Yestigkeitsarten
Druckfestirekeit