Full text: Anweisung für Mörtel und Beton

Feld für: 
A Tonerdezement 
B Portlandzement 
C1 Hochofenzement 
C? basische | Hochofen- 
D saure schlacke 
E Glas 
F Quarzit 
G Quarzschamotte 
HI Traß 
| Tonschamotte 
Dreistoffsystem 
Tafel C 
zu 81 
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77a 
% 
Beispiele für: 
a Weißkalk 
bl  rrzement } (Abarten 
b? Erzzement von Pz) 
d Kunsttraß 
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FE, 
Kalk — Kieselsäure — Tonerde 
(vgl. Grün, Zentr. d. Bauv. 1926, Nr. 1 
und Gehler, Erläuterungen, S. 29) 
Das Dreistoffsystem wird durch ein gleichseitiges Dreieck dargestellt, dessen 
Seiten in je 100 Teile entsprechend den auf 100%, ermittelten Analysenwerten eingeteilt 
sind. An den Spitzen liegen die Stoffe CaO, SiO,, Al,Os. 
Eine Seite allein stellt ein Zweistoffsystem dar. Auf der linken Seite liegen 
z. B. alle Stoffe, die aus CaO und SiO, in beliebiger Mischung bestehen, wobei die 
Summe immer 100 ergeben muß. So bedeutet Punkt 1 einen Stoff aus 70°% CaO 
and 30°% SiO,. Ebenso sind die Seiten CaO — AlO, und A1,0: — SiO, jeweils ein 
Zweistoffsyvstem. 
Im Innern des Dreiecks liegen dann alle diejenigen Stoffe, welche Kalk, Kiesel- 
säure und Tonerde gleichzeitig enthalten, wenn die Summe 100 ergibt. Z. B. liegt 
bei Punkt 2 ein Stoff, der aus 70 °% CaO, 20% SiO, und 10% ALO, zusammengesetzt 
ist und der einen Portlandzement darstellt. 
Die Punkte gleichartiger Stoffe werden zu einer Fläche zusammengefaßt, wo- 
durch die Fläche des betreffenden Stoffes entsteht. z. B. für Portlandzement, basische 
Schlacke. Traß usw. 
Weitere Beiträge zum Dreistoff- und Übergang zum Vierstoffsystem siehe: 
Spindel, Bet. u. Eis, 1927, Nr. 1; 1928, Nr. 1, 2 
„  Tonind, Ztg. Jubiläumsausgabe vom 30. 12. 1926 (S, 53); 
1927, Nr. 70; 1928, Nr. 2, 49 
Kühl. Tonind. Ztg, 1927. Nr. 22. 99
	        
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