Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

Die Scheibenankerwicklung von E. Desroziers, 159 
welche aus schlecht leitendem Material (Neusilber, Nickelin) besteht, 
eingelegt, dieselbe hat den Zweck, der Armatur grössere mecha- 
nische Fertigkeit zu verleihen. Für grössere Maschinen erhält diese 
Scheibe mehrfache Ausschnitte, etwa wie Fig, 116 veranschaulicht: 
A 
a 
\ 
Fig. 115. 
Scheibenanker von E. Desroziers mit einfacher Wicklung. 
dieselbe wird zwischen der zweitheiligen Nabe festgeklemmt. Die 
äussern Ringe 4, 4, werden mittelst Bolzen (vergl. Fig. 115) an die 
Scheibe m und die inneren Ringe C, C, ebenfalls an die Scheibe ın 
oder an die Nabe des Ankers festgeschraubt. Die mittleren Ringe 5, 5, 
werden erst entfernt, nachdem diese Verschraubungen vollzogen sind; 
die auf die Ringe vom Drahte ausgeübten Zugkräfte werden dann 
von der Stützscheibe m aufgenommen. 
Die oben beschriebene Wicklung nennt Desroziers die ein- 
fache Ziekzackwicklung. Aus derselben lässt sich eine zweite 
Wicklungsart, welche Desroziers die zusammengesetzte Zick- 
Zackwicklung nennt, ableiten. Nach unserer Benennung kann die 
erste als Wellenwicklung und die zweite als Wellen-Schleifenwick- 
lung bezeichnet werden.
	        
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