Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

178 
Zehntes Kapitel, 
Für den äusseren Kollektor sind die Bürsten, welche, wie wir 
oben gesehen, die Lamellen 1 und 2 bezw. 3 und 4 berühren müssen, 
an einer Stelle angebracht, in welcher sie sich mit D und C nicht 
mehr decken. Die Serienschaltung beider Wicklungen erfolgt nun 
durch Verbindung der Bürsten B und C. 
Der Stromlauf ist für die angenommene Lage der Spulen in 
Fig. 135 dargestellt. Der Strom tritt bei 4 ein, vertheilt sich in 
die Spulenpaare II IT’ und IV IV’, um sich bei der Bürste B wieder 
zu vereinigen, fliesst nun von Bürste B und € und durch die 
\ 2 1 
BO AfA AD 
Fig. 135. 
i 1’ 
1. 136. 
Spulen II’, welche sich in der Lage der maximalen Induktion be- 
finden, nach der Bürste D. Zwischen 4 und D liegt der äussere 
Stromkreis. — Die Spulen III III’, welche sich in der neutralen 
Zone befinden, sind aus dem Stromkreise ausgeschaltet. 
Während der Rotation des Ankers ändert sich diese Gruppirung 
der Spulen beständig, aber dieselbe ist immer derart, dass die zwei 
Spulenpaare, in denen die Induktion zu- oder abnimmt, parallel 
verbunden und mit dem Spulenpaare, welches sich im Maximum der 
Induktion befindet, in Serie geschaltet sind. Das vierte Spulenpaar 
liegt in der neutralen Zone und ist aus dem Stromkreise ausgeschaltet. 
In dem Schema Fig. 132 können die Querverbindungen I I’ 
und III III’ ebenso wie bei der Thomson-Houston-Wicklung 
(Fig. 125) leitend verbunden werden. Im vollständigen Schema 
Fig. 134 erhalten wir zwei solche Verbindungspunkte, es sind danp 
je zwei zu einander senkrecht laufende hintere Querverbindungen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.