Seite
476
487
489
4992
500
Erstes Kapitel.
503
|. Die Erzeugung eines Gleichstromes. — 2. Die unipolare Induktion, —
8 Die Reihenschaltung von indueirten Leitern,
512
515
528
580
581
5831
5392
41
548
54.9
1. Die Erzeugung eines Gleichstromes.
Als Gleichstrom bezeichnet man einen elektrischen Strom von
gleichbleibender Richtung und konstanter oder doch nahezu kon-
stanter Stärke. Aendert der Strom bei gleichbleibender Richtung
seine Stärke von Moment zu Moment, so wird er als pulsirender
Gleichstrom oder auch als Wellenstrom bezeichnet.
‚Wir wollen nun untersuchen, wie ein Gleichstrom durch Be-
wegung von Leitern im magnetischen Felde erzeugt werden kann.
Wir denken uns zu dem Zwecke einen geschlossenen, z. B.
einen ringförmigen Magneten an einer Stelle mit einem Luftschlitze
von der Weite 6 versehen (siehe Fig. 1). Der totale magnetische
Kraftfluss zwischen den Polen N und S sei gleich ®,
Bewegen wir nun einen Leiter AB der Schleife ABCD durch
das magnetische Feld, und ändert sich während des Zeitelementes dt
der die Schleife durchdringende Kraftfluss um d®, so ist die im
Leiter inducirte EMK
n— „42
dt
Ist b-1 die Fläche eines Poles in cm“, so stellt
; P
B = 77
eine der gesammten Strömung ® entsprechende Induktion pro em“*
im Luftzwischenraume ö dar.
Bezeichnet ds den vom Leiter AB senkrecht zu dem Kraft-
flusse während der Zeit dt zurückgelegten Weg, so ist
—— dD— B.l.ds
und
ds
K=B.1l
Arnold, Dynamomaschinen.