Die Berechnung der Magnetisirungskurve einer Dynamomaschine. 201
Indem H, Be DD
" Ur Q. U.
„000000... (29)
wird .
AM, = 0514 Du 0,5 7 Dr 2.0 = DR + PD Rang +... (30)
UM, Qı Mo Q,
WO Emmy, Rma den magnetischen Widerstand der Strecken L,
bezw. L, bezeichnet. AW,o==i-w heisst man auch die magneto-
motorische Kraft des magnetischen Kreises.
Der Bequemlichkeit halber bezeichnen wir im Folgenden
0,8 H, mit aw,„, d.h. als Amperewindungen pro Centimeter Länge:
also wird
AW = aw, IL, + aw, I, . . . (31)
Um das zum Kraftflusse PP gehörige AW,, zu berechnen, geht
man in folgender Weise vor: Man bestimmt für die verschiedenen
Theile des magnetischen Kreises die daselbst vorhandene Sättigung
B, = 7 und entnimmt aus der Magnetisirungskurve des betreffenden
zZ
Materials die diesem B„ entsprechende Amperewindungszahl aw, pro
Centimeter; die Summe Xaw, DL. giebt dann die Amperewindungen
4W,...pro Kreis.
Die Kurve, welche für eine bestimmte Eisensorte die Abhängig-
keit der Werthe aw oder H von der Induktion B darstellt, heisst
die Magnetisirungskurve dieser Eisensorte. Sie muss ex-
perimentell ermittelt werden und charakterisirt uns das magnetische
Verhalten des Eisens.
Für unsere Zwecke ist es am bequemsten, wenn die Werthe
aw= 0,8 H als Abscissen und die zugehörigen Werthe B als Ordi-
naten aufgetragen werden. )y
Um die Magnetisirungskurve einer Maschine berech-
nen zu können, müssen bekannt sein:
li. die Eisendimensionen der Feldmagnete und der Armatur;
2. die magnetischen Eigenschaften bezw. die Magnetisirungs-
kurve von jeder der verwendeten Eisensorten.
In Fig. 169 sind die Magnetisirungskurven verschie-
dener Eisensorten dargestellt. Sie entsprechen den Mittelwerthen
von‘ Versuchsresultaten gebräuchlicher Eisensorten. — Um für
kleinere Werthe B die Werthe aw genauer ablesen zu können, sind
zwei Kurven für jedes Material eingezeichnet, deren Absecissen sich
wie 1:10 verhalten. Dem 10 fachen Absecissenwerthe, die am untern
Rande stehen, entsprechen die unteren Kurven.
Die: Genauigkeit der Berechnung von AW,, hängt wesentlich
von der Richtigkeit der für die Berechnung verwendeten Masgne-