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Die Kurven 4 zeigen, wie mit zunehmender Belastung das
Feld immer mehr geschwächt und verschoben wird.
Die Ordinaten der Kurven B’ sind gleich der Summe der Span-
nungen zwischen einer feststehenden Bürste in der neutralen Zone
und einer der beweglichen Bürsten; diese Kurve ist die sogenannte
Potentialkurve des Kollektors. Die Ordinaten derselben haben einen
kleineren Massstab als die Kurven 4A.
Um den Einfluss der Quermagnetisirung allein zu ermitteln,
wurde für das Diagramm (Fig. 204) die EMK und die Tourenzahl
der Armatur konstant gehalten, d.h. die Erregung wurde so einge-
stellt, dass die Klemmenspannung
Er=110 Volt —J, XR wird,
wo Jx die Stromstärke der Maschine und XYR den Ankerwiderstand
und den Uebergangswiderstand an den Bürsten bedeutet.
Mit zunehmender Belastung verschiebt sich das Feld und die
neutrale Zone immer mehr; die .maximale Induktion im Anker,
welche für die Berechnung der Polwechselarbeit massgebend ist,
wird erhöht. Die Bürsten wurden bei allen Belastungen in der-
selben eingezeichneten Lage gelassen. Der Inhalt der Feldkurven
zwischen den Bürsten ergab sich für die verschiedenen Belastungen
zu den folgenden Werthen:
43,3 cm* für J==0, Eı= Er=110 Volt, 4 == 3,45 Amp.
43,0 cm? für J= 30 Amp., X = 110 V., Ex =103,4 V., in= 3,75 A,
42,5 cm? für J= 60 Amp., £==110 Volt, Ey = 96,7 V., in = 4,2 A.
Um dieselbe inducirte EMK bei Belastung wie bei Leerlauf zu
bekommen, müssen wir, wie aus dem vorhergehenden Versuch er-
sichtlich ist, die Erregerstromstärke der Feldspulen erhöhen.
Ist der Polbogen excentrisch, so dass für die Eintrittskante
(beim Generator) ö, kleiner als ö, für die Austrittskante, so tritt
bei Belastung keine grosse Deformation der Feldkurve auf; denn
die Feldkurve bei Leerlauf, welche das Erregerfeld erzeugte, ist
nach der entgegengesetzten Seite verzerrt als die Feldkurve, welche
vom Armaturstrom herrührt. Deswegen kompensiren sich zum
Theil diese zwei Feldverzerrungen, von denen die eine von der
Excentrieität des Polschuhes und die andere von dem Armaturfelde
herrührt.
Die Feldkurve unter dem Polschuhe bei Leerlauf ist bei Ver-
nachlässigung der Zahnsättigungen ein Theil einer gleichseitigen
Hyperbel (Fig. 205); denn in diesem Falle ist
1.6%, Bı > Öö — AWı