Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

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Fünfizehntes Kapitel. 
wird ferner, weil der Polzahn stark gesättigt ist, fast nur im rech- 
ten Theil des Poles eine Vermehrung des Kraftflusses erzeugt und 
die neutrale Zone des Zusatzfeldes*) verschiebt sich noch weiter 
nach links, und man wird keinen grossen Fehler begehen, wenn 
man annimmt, dass dieselbe ungefähr unter der Mitte des Polschuhes 
liegt. Ein Fehler von 1 cm wird das Endresultat wenig beeinflussen. 
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Fig. 219. Feldkurven bei Leerlauf und Volllast für die 
Polkonstruktion des Verfassers. 
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Mit Hilfe dieser Annahme und der Kurven 4,C,D,H und H' 
(Fig. 180), welche die Luftinduktion von den Stellen e, %, k, a und 
1 
£ als Funktion von 5 (AW, + AM + AW,) darstellen, berechnen wir 
nun das Zusatzfeld von Leerlauf bis zur vollen Belastung. Die 
Ordinate dieser Kurve II (Fig. 219) ist nichts anderes als 
Bay + Baa- 
Diese Grössen beziehen sich aber auf eine und dieselbe 
Bürstenstellung B,, B, (Fig. 178) und nicht, wie die auf S. 257 
berechneten Werthe auf eine Bürstenlage, die mit der Lage des 
betrachteten und wandernden Punktes b (Fig. 210) zusammenfällt. 
Bei Leerlauf hat man die Feldkurve I und durch Superposition 
der Kurve I und IL erhält man die Feldkurve III bei Volllast. 
N Das Ankerfeld ist die Differenz zwischen dem Leerlauf- und Voll 
lastfeld bei konstanter Erregung. Wird die Felderregung zwischen Leer- 
lauf und Volllast geändert, so wird das Differenzfeld als Zusatzfeld be- 
zeichnet. Ausserhalb der Polschuhe können Ankerfeld und Zusatzfeld als 
identisch angesehen werden.
	        
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