Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

Al 
Die magnetische Verkettung der kurzgeschlossenen Spulen. 287 
möglichst geradlinigen Verlauf als Funktion der Zeit zu- 
strebt. 
Betrachten wir nun eine Spule, so wird in dieser von der 
EMK e, ein Strom erzeugt werden. Auf diese betrachtete Spule 
wirken die übrigen kurzgeschlossenen Spulen als Sekundärstrom- 
kreise eines Transformators, d.h. dämpfend auf jede Variation des 
Stromes in der Spule zurück. Diese dämpfende Wirkung der übrigen 
kurzgeschlossenen Spulen lässt sich folgendermassen berücksichtigen. 
Wir nehmen dabei vorläufig an, dass in den benachbarten 
Spulen nur der Strom 7%, fliesst, also dass in denselben 7, = 0 sel. 
Fliesst der zusätzliche Strom 4%, in der betrachteten Spule, so 
wird in einem in der Nähe liegenden Stromkreis eine EMK 
ar A, 
1 
7 
induecirt; also lautet die Differentialgleichung dieses zweiten Strom- 
kreises mit dem Strome ir 
di di 
OA 
I +M, a + ri 
Wenn wir vr, vernachlässigen, so wird 
dir My, di, 
a Er 
Der Strom ii, wirkt wieder auf die betrachtete Spule zurück 
und indueirt eine EMK ; 
di My di 
My = ELCH 
dt L, dt 
welche EMK der in der Spule selbst indueirten EMK ; 
zu 
CA ar 
entgegengesetzt gerichtet ist. 
Also wird von dem Strom %, in der betrachteten Spule unter 
Berücksichtigung der gegenseitigen Induktion die EMK 
di, (2 di, ( 4?) di, di, 
SE TA Ta T 
indueirt, wo L; der scheinbare Selbstinduktionskoefficient der 
betrachteten kurzgeschlossenen Spule ist. Dieser bleibt aber während 
des Kurzschlusses nicht konstant. Wir werden später sehen, dass 
die Vorgänge in dem Momente, wo der Kurzschluss aufhört, das
	        
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