Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

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Zwanzigstes Kapitel. 
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„ (114) 
Man zeichnet zuerst die su, Kurve auf, bestimmt den Mittel- 
werth su, woraus der Massstab der su,„-Kurve sich ergiebt. Aus der 
Su,-Kurve erhält man alsdann durch Integration die Kurzschlussstrom- 
kurve; ganz richtig ist, wie früher angegeben, diese Kurze jedoch 
nicht; sie ist aber genau 
genug, um den Verlauf der 
Kommutation beurtheilen zu 
können. Bei Schleifen- 
wicklungen, wo im wirk- 
lichen und reducirten Schema 
der Kollektor und die Bür- 
stenlagen identisch sind, er- 
streckt die P,-Kurve sich 
nur über eine Bürstenbreite; 
bei den Wellenwicklungen 
dagegen müsste man eigent- 
lich die P„-Kurve über die 
Breite einer Bürstengruppe 
des reducirten Schemas auf- 
nehmen. Dies ist aber nicht 
möglich; deswegen erhält 
man bei Wellenwicklungen 
als mittlere örtliche Strom- 
dichte Mittelwerthe, die einem 
grösseren Verhältniss E ent- 
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sprechen, als demjenigen, wel- 
ches sich aus dem reducirten 
Schema der betreffenden Ar- 
matur ergiebt. Bei Wellen- 
wicklungen giebt aus dem 
Grunde diese Untersuchungs- 
methode die grössten Fehler. 
Die in Fig. 276 darge- 
stellte Kurve der mittleren 
örtlichen Stromdichte ist cha- 
rakteristisch für einen Generator bei Volllast, wo die Bürste 
in einem etwas zu schwachen Felde steht; dies stimmt auch mit dem 
Verlauf des abgeleiteten Kurzschlussstromes überein. Der Form. 
faktor fu dieser Kurve ist gleich 1,1. 
Al;
	        
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