Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

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Die Schleifenwicklung. 
gemessen in Drahtentfernungen zweier benachbarter Drähte. Je 
nachdem y, grösser oder kleiner als y, ist, giebt es für das 
Wicklungselement zwei typische Formen (Fig. 30 und 31). 
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Yı 
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den 
Fig, 30. Yı > Yo, 
Fig. 31. Yı< Yo 
A sei der Anfangspunkt der Wicklung. Wenn y,>y%, ist, so 
hat das Wicklungselement die Form einer Schleife, daher auch der 
Name Schleifenwicklung. 
Beim Durchlaufen der Wicklung erfolgt die Verschiebung im 
Felde in der Richtung von y,, weil y, >y%, ist. Für y,<y, haben 
wir keine Schleife mehr; der Sinn der Verschiebung beim Durch- 
laufen der Wicklung ist derjenige von y,. 
Wenn wir die ganze Schleifenwicklung durchlaufen, so kommen 
wir schliesslich wieder zum Punkte 4 zurück. Da wir stets von 
einer Lamelle zu der benachbarten fortschreiten, so ist m==1 und 
m,==2 und wir sind nur einmal um den Anker herumgekommen. 
Die Stromrichtung in der Wicklung kehrt jedesmal um, sobald 
wir um eine Poltheilung vorwärts geschritten sind. Wir erhalten 
also so viele Ankerstromzweige, als wir Pole haben. 
4=24=22% oder a=p. 
Für den Wicklungsschritt y erhalten wir 
; _L Yı “Ya 
Yy=yı —-y=M=T2 ud A—— == +1. (4) 
Damit in den Drähten eines Wicklungselementes EMKe von 
gleicher Richtung bezüglich seines Stromkreises induecirt werden, 
müssen y, und y, ungefähr gleich einer Poltheilung sein, d. h. 
zZ 5 Ya 5
	        
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