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Zwanzigstes Kapitel.
ferner wächst /„ mit der in das Feld hinein erfolgenden Verschie-
bung der Bürsten, so dass in jedem Falle die Grösse von fu geschätzt
oder angenähert bestimmt werden muss. fu schwankt beim normalen
Verlauf der Kommutation zwischen 1,2 und 1,5, kann aber sowohl
kleiner als auch grösser werden.
Die Grösse SE 10—° schwankt bei den Maschinen ver-
schiedener Firmen zwischen 0,08 und 0,35; je kleiner diese Grösse
ist, desto günstiger wird die Kommutation sich gestalten. Es ist
aus diesem Ausdruck ersichtlich, dass Tr d. h. die Anzahl der in
Serie geschalteten inducirten Drähte zwischen zwei Kollektorlamellen,
nicht beliebig gross gewählt werden kann. Bei den kleinen
Maschinen, wo %, v und 4S kleine Grössen sind, darf SZ grösser
genommen werden als bei grossen Maschinen.
Die specifische Leitfähigkeit Ay ist erstens stark abhängig von
= und zweitens von der
Bürstenstellung. Um einen An-
haltspunkt für Ay zu bekommen,
berechnen wir 2, für verschie-
dene Werthe von «, und zwar
erstens für die Bürsten in der
neutralen Zone, Kurve I Figur
282, zweitens für die Bürsten
um ein Drittel des Abstandes
der neutralen Zone von der
Polspitze gegen die Polspitze
hin verschoben Kurve II, drit-
tens Kurve III für die Bür-
sten um die Hälfte desselben
Abstandes von der neutralen
Zone weg verschoben, und
viertens Kurve IV für die
Bürsten um zwei Drittel des-
0,5 055 06 065 07 075 08 085 selben Abstandes von der neu-
Fig. 282. Die specifische Leitfähigkeit {ftralen Zone weg verschoben,
iq als Funktion von « bei verschiedenen Die Werthe von Ag dieser Kurven
Bürstenstelhungen, sind nach der Formel Seite 258
berechnet und zwar unter Annahme von 9 gleich Null. Sind die
Polspitzen gesättigt, so wird Ag viel kleiner, so dass die Werthe der
Figur für besondere Polschuhe mit grossen Sättigungen zu gross sind.