Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

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; Einundzwanzigstes Kapitel. 
Magnetisirungskurve H’ der Fig. 180 bietet Gewähr für eine sehr 
kleine Quermagnetisirung, d.h. ein kleines A,. 
Stahlgus: 
Fig. 306. Polkonstruktion des Verfassers für beide Drehrichtungen. 
Ist die Maschine für zwei Drehrichtungen zu bauen und wünscht 
man Magnetkerne aus Stahlguss anzuwenden, so kann die Kon- 
struktion Fig. 304 verdoppelt und wie in Fig. 306 gezeigt ist, aus- 
geführt werden: die Polschuhe sind lamellirt und angeschraubt. 
103. Erzeugung des kommutirenden Feldes mittelst einer 
Compoundwicklung. 
Da das erforderliche kommutirende Feld proportional mit 
dem Ankerstrome steigt, so liegt es nahe, dasselbe durch eine Spule 
zu erregen, die vom Armaturstrom durchflossen wird. 
—_ Swinburne schlug 1886 vor, eine solche Compoundwicklung 
auf einen Polzahn an der Eintrittsseite des Poles zu setzen, wie 
die Fig. 307 zeigt. Der Raummangel und die grosse Länge einer 
Windung bewirken jedoch, dass diese Lösung, obwohl sie theo- 
retisch richtig ist, sich im praktischen Dynamobau nicht einge: 
bürgert hat. 
Eine Abart dieser Anordnung ist die von Seidener in der 
Zeitschrift für Elektrotechnik 1898 vorgeschlagene Comvoundwiek-
	        
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