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Die Yertuste im Ankerkörper.
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Hysteresis, und der für die Ummagnetisirung nöthige Energie-
aufwand wird Hysteresisverlust genannt.
Der durch die Ummagnetisirung des Eisencylinders verursachte
Energieverlust ist, wie das Experiment zeigt, abhängig von der
Stärke der magnetischen Kraft. Die Abhängigkeit ist keine ein-
fache, weil nicht allein die magnetische Kraft und die Reibungs:
kräfte zu berücksichtigen sind, sondern auch die chemische Zu-
sammensetzung und die physikalische Struktur des Materials.
Ist die Maschine mehrpolig (Fig. 365), so werden die Moleküle
ähnliche Bewegungen ausführen wie oben beschrieben. Während
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Fig. 365. Ummagnetisirung des Ankereisens einer mehrpoligen Maschine.
jeder Umdrehung passirt das Eisenmolekül p Polpaare und wird
deswegen y periodische‘ Bewegungen und Rotationen für jede Um-
drehung des Ankers ausführen.
Eine andere Art der Ummagnetisirung, welche einfacher zu
untersuchen ist, erhält man, wenn.man einen Eisenring, wie z. B.
den Anker in Fig. 363 mit Draht umwickelt und durch die so ent-
standene Spule einen Wechselstrom schickt. Die Moleküle werden
dann stets in der Richtung der Tangenten von koncentrischen
Ringen magnetisirt. Mit dem Richtungswechsel des magnetisiren-
den Stromes tritt auch ein Richtungswechsel der magnetisirenden
Kraft ein und die Moleküle oder Elementarmagnete müssen ihre
Richtung ändern. Dieser Richtungswechsel kann aber nicht plötz-
lich geschehen und nicht alle Moleküle sind gezwungen, sich in
demselben Sinne zu drehen, sie werden deswegen zwischen zwei
Endstellungen hin und her schwingen.
Aus zahlreichen Versuchen hat Steinmetz gefunden, dass bei
dieser letzten Art der Ummagnetisirung, welche z. B. in dem Eisen-
kern eines Transformators stattfindet, der Energieverlust pro Periode
und Volumeneinheit (em?) angenähert gleich
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