Full text: Die Theorie der Gleichstrommaschine (1. Band)

Die experiment. Trennung d. in einer Gleichstrommaschine auftr. Verluste. 507 
nutzung von Tourenzählern oder Tachometern, die die Auslaufzeit 
beeinflussen würden, durch Anlegung eines Voltmeters an die 
Bürsten bestimmen. Es muss nur zuerst durch einen Versuch die 
Abhängigkeit der im Anker erzeugten Spannung von der Touren- 
zahl festgelegt werden; man kann dann mit dem Voltmeter wäh- 
rend .des Auslaufens jederzeit genau die Tourenzahl ermitteln, — 
Sind die Feldmagnete unerregt, so genügt auch der remanente 
Magnetismus der Maschine zur Bestimmung der Tourenzahl mittels 
Spannungsmessung. Die experimentelle Ausführung gestaltet sich 
nun wie folgt: 
Hrstens wird die Auslaufkurve ohne Erregung der Feldmagnete 
ermittelt: diese ist durch die Kurve I (Fig. 401a) dargestellt. 
— 
500 
„50 
40041 
501 
300 
2504 
2007 
5° 
0C 
db ru 400 40 450. 130 9P*- 
Fig. 4012. Auslaufkurven. 
u 
Zweitens wird die Auslaufkurve bei normaler Erregung (bei 
Volllast-Erregung) aufgenommen; Kurve II der Figur 401 und 401a 
geben ein Bild dieser Kurve. 
Drittens wird der Leerlaufseffekt (WW +Wr + Wu) bei nor- 
maler Erregung (bei Volllast-Erregung) und verschiedener Touren- 
zahl oder Spannung bestimmt, die Figuren 402 und 403 stellen 
die so erhaltenen Kurven dar. — Ist die Spannung an den Bürsten 
E, so wird 
Wo Wa Wa= BI TE (Ra Ru) 
da die Feldmagnete fremderregt sind. 
Diese Figuren beziehen sich auf einen 140 PS-Motor der Firma 
„Volta“, Reval, derselbe arbeitet bei Volllast mit 400 Touren
	        
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