19
Fünfundzwanzigstes Kapitel.
Dadurch geht die Gl. 152 über in
a 1
(153)
d. h. die Kurven für unendlich kleine Werthe von z gehen in eine
Hyperbel über. Diese ist in Fig. 421 eingezeichnet. Dass diese Kurve,
die wir die Grenzkurve nennen werden, eine Hyperbel sein muss,
ist leicht einzusehen, wenn man bedenkt, dass für unendlich kleine
Belastungszeiten die Temperaturschwankungen der Zickzackkurven
verschwinden, dass also die Wärmeabgabe nach aussen konstant
wird. Infolgedessen muss auch pro Periode eine konstante Wärme-
menge zugeführt werden, um die Maschine auf konstante Temperatur
zu halten, oder es muss
4 q = konst. sein,
was durch Gl. 153 schon ausgesprochen ist. Diese Gleichung weist
darauf hin, dass das meist übliche Verfahren bei aussetzenden
Betrieben mit der mittleren Belastung zu rechnen, nur dann richtig
ist, wenn z klein ist. Dies ist z. B. der Fall bei Strassenbahn-
motoren; denn hier ist @ klein und Z gross. Die mittlere Be-
lastung eines solchen Motors während einer Hin- und Rückfahrt
darf also die zulässige Dauerbelastung derselben nicht überschreiten,
wenn die Betriebszeit nicht ausnahmsweise kurz ist.
Für z CO gehen die Kurven der Fig. 421 in eine Gerade,
die parallel zur Absecissenaxe in der Höhe q=1 legt, über.