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Sechstes Kapitel.
Das Anspannen des Bandes erfolgt durch eine Zange mit grosser
Hebelübersetzung, welche in die Vertiefungen a und b des Keil-
schlosses eingreift.
An Stelle des Keiles können links- und
rechtsgängig Schrauben treten, wie Fig. 112
zeigt. Bemerkenswerth ist die Art, wie die
M.-F. Oerlikon bei den grossen Ankern
von 460 em Durchmesser und 40 cm Eisen-
länge der Gleichstrommaschinen des Elek-
trieitätswerkes Rheinfelden, die Drähte,
ohne Anwendung von Keilen, in den
Nuten befestigt hat. In das Ankereisen
sind drei Scheiben aus Kupferblech ein-
gelegt, deren Zacken K, wie Fig. 113
zeigt, zunächst über die Zähne des An-
kers vorstehen. Ueber die Zacken werden
Fiberleisten mit entsprechenden Oeffnungen
geschoben und die Zacken des Kupfer-
bleches nun abwechselnd nach rechts (K;)
und nach links (K,) abgebogen.
Ferner können bei Stirnwicklungen
zur Befestigung der Wicklung sog. Hülfs-
kollektoren, wie in Fig. 106, angewandt
werden, oder es werden über die Kopf-
enden Metallkappen geschoben, wie auf
Tafel IV dargestellt ist.
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