Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

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Zwölites Kapitel. 
Jochquerschnitt =154 „ Stahl Temperaturerhöhungen: 
Polschuhlänge = 21 cm (mit dem Thermometer gemessen) 
Polbogen (b,) =—21,6 , Anker _— 40° 
Wicklung: Kollektor = 24° 
Nebenschluss Magnetwicklung — 33° 
Schaltung der Spulen: Serie 
Windungen pro Spule = 3800 Weitere Angaben siehe Haupt- 
Drahtquerschnitt — 1,1 mm® tabelle 1fd. No. 11. 
13. 55 KW-Nebenschlussgenerator der Vereinigten E.-A.-G., 
Wien. 120 Volt, 460 Ampere, 610 Umdrehungen. (Tafel 11T.) 
Tafel III giebt eine Type mit an die Grundplatte angegossenen 
(‚agern. Der Rahmen (Fig. 3 und 4) ist so lange gehalten und so 
eingerichtet, dass er für Maschinen mit breitem und mit schmalem 
Kollektor (bis 220 Volt resp. von 220 Volt an aufwärts) in gleicher 
Weise benutzbar ist. 
Die dargestellte Maschine von 120 Volt hat einen breiten 
Kollektor, und es sind die vorstehenden Teile AB der Arbeits- 
fläche von dem Abguss entfernt. Bei Ausführungen mit schmalem 
Kollektor werden statt der Löcher I die gestrichelt eingezeichneten 
Löcher II für die Befestigung des Magnetgestells benutzt. Ent- 
sprechend den sechs Polen des Generators ist das Magnetgehäuse 
sechseckig geformt. Es ist aus Stahlguss hergestellt und die Pole 
sind angegossen. Die Polschuhe sind lamellirt und an den Enden 
stark abgeschrägt. 
Bei der Konstruktion des Ankers ist besonders auf gute Kühlung 
Rücksicht genommen. Die Pressplatten fassen die Bleche nur an 
ainzelnen Stellen und lassen den Ankerkörper im übrigen frei, 
Dieser ist von zwei 15 mm breiten Luftschlitzen durchzogen, sodass 
die einzelnen Blechpackete nur eine Breite von 5 cm erhalten. Die 
Dackete werden seitlich durch je drei Bleche von 1 mm Stärke ab- 
geschlossen, welche nach dem äusseren Rande zu ähnlich, wie in 
Fig. 40 gezeigt ist, abgestuft sind. 
Die Wicklung ist möglichst frei angeordnet, und es ist dafür 
Sorge getragen, dass die Luft auch die Innenseite der Stäbe be- 
streichen kann. Auf der Kollektorseite ist dies dadurch erreicht, 
dass die Wicklung nicht, wie sonst üblich, auf einem Wicklungs- 
träger ruht, sondern allein durch die lamellenartig ausgebildeten 
Verbindungsstücke mit dem Kollektor a (Fig. 5) gestützt ist, in 
deren Einfräsungen die Ankerleiter eingelassen sind. Am unteren 
Ende sind die Verbindungsstücke auf halbe Dicke abgefräst und 
mit den ebenso abgefrästen Kollektorlamellen vernietet. Bemerkens- 
BR 
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