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Beispiele mehrpoliger Maschinen.
24.7
30. 87 KW-Gileichstrommaschine, System G. Koppelmann.
245 Volt, 150 Ampere, 600 Umdrehungen. (Fig. 325 u. 326.)
Die in den Fig. 325 u. 326 abgebildete Maschine (D. R. P.
120625 vom 138. Jan. 1900) stellt eine Type dar, bei welcher die
sonst bei Gleichstrommaschinen übliche magnetische Anordnung
verlassen ist. Die zusammengehörigen Nord- und Südpole stehen
sich in axialer Richtung gegenüber, und der Kraftfluss verläuft
in Anker und. Joch vorwiegend axial von a nach b und von c nach
4, wie der in Fig, 325a eingezeichnete mittlere Kraftlinienweg zeigt.
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Fig. 326. Generator System Koppelmann.
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Dementsprechend sind auch die Ankerbleche anders ange-
ordnet wie gewöhnlich; sie sind radial eingesetzt und in viele ein-
zelne Packete untertheilt, zwischen denen radiale Schlitze frei
bleiben. Der Anker ist also, ähnlich wie bei der Mordey’schen
Wechselstrommaschine (D. R. P. 50446), senkrecht zur Drehrichtung
lamellirt, und die Kraftlinien verlaufen in ihm ununterbrochen in Eisen.
Srhebliche Wirbelströme in den Blechen treten nicht auf, da der
Kraftfluss senkrecht zu ihnen, d. h. zwischen zwei am Umfange
nebeneinander liegenden Polen wegen der vielen Lufträume zwischen
den Packeten nur gering ist. Die in der Ebene der Bleche
verlaufenden Kraftlinien ergeben, gerade wie bei den gewöhnlichen
Typen, infolge der Lamellirung nur geringe Wirbelstromverluste.