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Dreizehntes Kapitel.
Die Spannung zwischen zwei Kollektorlamellen ist
2
Bar mas
wo für T gebrochen, die nächst grössere ganze Zahl einzusetzen ist.
Denken wir uns nun einen Anker mit Stabwicklung, der sich in
einem gegebenen Magnetfelde mit bestimmter Geschwindigkeit bewegt,
und führen wir die Wicklung mit verschiedenen Schaltungen für
eine konstante Klemmenspannung aus, indem wir die Stabzahl, die
Lamellenzahl und den Stabquerschnitt entsprechend ändern, so bleibt
D-Cpax für alle Schaltungen konstant und X, wird für ap ein
Minimum und für die einfache Reihenschaltung (a==1) ein Maximum.
Betrachten wir nun zunächst die Schleifenwicklung. Bei
dieser liegen die Spulen eines Ankerstromzweiges beim Ringanker
innerhalb einer einfachen und beim Trommelanker innerhalb einer
doppelten Poltheilung; treten daher infolge von magnetischen Un-
symmetrien des Feldes kleine Potentialdifferenzen zwischen den
gleichnamigen Bürsten und daher ungleiche Stromstärken in den
einzelnen Ankerstromzweigen auf, so wird auch die Ankerrück-
wirkung des am stärksten belasteten Zweiges am grössten, und
las betreffende Magnetfeld wird am meisten geschwächt. Diese
unabhängige Rückwirkung auf die einzelnen Magnetfelder hat da-
her eine Schwächung der Unsymmetrien zur Folge.
Bei grösseren Unsymmetrien reicht jedoch diese Schwächung
nicht aus, um stärkere innere Ankerströme zu vermeiden, welche
den Anker erwärmen, die Verluste vergrössern und einzelne Bürsten
bis zur Funkenbildung überlasten. Die Schwierigkeiten werden um
so grösser, je grösser die Polzahl der Maschine ist. In allen Fällen
ist auf eine gleiche Beschaffenheit und Form der Pole und Pol-
schuhe und auf eine genau centrische Lagerung der Anker grosses
Gewicht zu legen. Ein grosser Luftspalt und grosse Zahn-
sättigung vermindern die magnetischen Unsymmetrien ebenfalls,
man findet daher öfters mehrpolige Maschinen mit einem auf-
Fallend grossen Luftspalt und entsprechend hohem Aufwand an
Magnetkupfer. (Siehe z. B. Masch. No. 34 d. Haupttabelle.) Es kann
daher vorkommen, dass eine Maschine bei voller Spannung funken-
frei arbeitet und bei kleineren Spannungen feuert.
Viel besser und hinsichtlich des Kupferverbrauches sparsamer
als ein grosser Luftspalt sind Aequipotentialverbindungen.
Fabriken, die im Baue von grossen Generatoren mit Schleifen-
wicklung reiche Erfahrung besitzen, wie z. B. die Westinghouse
Electric and Mfg. Co. und die General Electric Co. führen
diese stets mit Aequipotentialverbindungen und einem verhältniss-