Untersuchung der Temperaturerhöhung. 473
Men.
die Grenzstellungen, bei denen noch ein funkenfreier Betrieb mög-
lich ist, sind aus der Figur zu ersehen.
A elem
AA DE
ARNO
4 MM-
Stan.
AZ und
A des
ALS
SM
AU ee
ZH
RATE
Vom
An
"y 39]
nz De
sg
ron die
. 37
neie
und
94. Untersuchung der Temperaturerhöhung.
Die Temperaturerhöhung‘ ist nach den „Normalien des Ver-
andes Deutscher Elektrotechniker“ bei der normalen Belastung
ınter Berücksichtigung der verschiedenen Betriebsarteu zu messen.
Und zwar:
i. bei intermittirenden Betrieben (es wechseln nach Minuten
zählende Arbeitsperioden mit Ruhepausen ab) nach Ablauf eines
ununterbrochenen Betriebes von einer Stunde;
2, bei kurzzeitigen Betrieben nach Ablauf eines ununter-
brochenen Betriebes während der auf dem Leistungsschild ver-
zeichneten Betriebszeit;
3. bei Dauerbetrieben nach Ablauf von 10 Stunden, Sofern
"ür kleine Maschinen feststeht, dass die stationäre Temperatur in
weniger als 10 Stunden erreicht wird, kann die Temperaturzunahme
nach entsprechend kürzerer Zeit gemessen werden.
Betriebsmässig vorgesehene Umhüllungen, Abdeckungen und
Ummantelungen u. s. w. dürfen nicht entfernt, geöffnet oder ver-
ändert werden. Die Lufttemperatur ist immer in Höhe der Maschinen-
mitte und 1m von der Maschine entfernt zu messen. Während
les letzten Viertels der Versuchszeit ist die umgebende Luft in
regelmässigen Zeitabschnitten zu messen und daraus ein Mittelwerth
zu nehmen.
Zwischen dem Thermometer und dem zu messenden Maschinen-
theil ist eine möglichst gute Wärmeleitung durch Umgeben der
Thermometerkugel mit Stanniol herzustellen. Wärmeverluste sollen
ferner dadurch thunlichst vermieden werden, dass man Thermometer
ınd Messtheile mit trockener Putzwolle überdeckt. Die Ablesung
ändet erst statt, wenn das Thermometer nicht mehr steigt. Mit
Ausnahme der mit Gleichstrom erregten Feldspulen werden alle
Theile der Generatoren und Motoren mittels Thermometer auf ihre
Temperaturzunahme untersucht. Soweit wie möglich, sind jeweilig
lie Punkte höchster Temperatur zu ermitteln und die dort ge-
messenen Temperaturen bei Bestimmung der Temperaturzunahme
zu verwenden.
Die Temperatur der Feldspulen ist aus der Widerstandszunahme
zu ermitteln. Dabei. ist, wenn nichts anderes bestimmt wird, für
den Temperaturkoefficienten 0,004 anzunehmen.