Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

Stbriken 
Yeselbe 
“Äenen 
Kugellager. 
929 
Nach den Untersuchungen von Prof. Stribeck ist die zu- 
lässige Belastung P, einer Kugel dem Quadrate ihres Durchmessers 
dl, proportional, also 
P = k-d,?. 
Für die Laufring- 
systeme der Deutschen 
Waffen- und Munitions- 
fabriken, mit Kugeln 
in hohler Rinne, deren 
Krümmungsradius =— 
"3 d,. ist, wird 
k— 150 
yesetzt; die Versuche 
liessen sich jedoch bis 
k — 450 noch aus- 
Führen. 
Nimmt man an, dass nur der fünfte Theil der Kugeln voll 
;ragend ist, so wird die zulässige Belastung P des Lagers 
Pk. d=30-Z-d4? . (16) 
wo Z die Anzahl der Kugeln bedeutet und d, in cm einzusetzen ist. 
Während bei den Gleitlagern der Reibungskoefficient von der 
Zapfenpressung und der Zapfengeschwindigkeit (bez. von der Schmie- 
rung) und der Temperatur des Lagers abhängt, ist der Reibungs- 
koefficient der Kugellager nahezu konstant. Nach den erwähnten 
Versuchen von R. Stribeck*!) schwankte derselbe bei Belastungs- 
änderungen von 58-d,* bis 110-d,* nur zwischen 
0,00165 bis 0,0013. 
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Während. also bei den Gleitlagern nach Gl. 135, Bd. I, 497, die 
Reibungsarbeit für die üblichen Geschwindigkeiten und Pressun- 
zen unabhängig vom Lagerdruck ist, ist sie bei Kugellagern dem 
Lagerdruck nahezu proportional und ausserdem viel kleiner als 
bei Gleitlagern, Nach den Versuchen der Gesellschaft für elektr. 
Industrie in Karlsruhe mit Drehstrommotoren, ist sie nicht mehr 
als 10 derjenigen von eingelaufenen Gleitlagern. Es wird daher 
namentlich bei kleinen Motoren eine wesentliche Erhöhung des 
1) Siehe Zeitschr. d. V. D. Ing. 1901, S. 73 und 118. R. Stribeck, 
Kugellager für beliebige Belastungen.
	        
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