Vollständige Untersuchung eines Nebenschlussgenerators., 515
CT Nicht
INES
Legt man einen Beobachtungsfehler von n=10°/, zu Grunde
(s. Bd. I, S. 514), so ergiebt sich die maximale Temperaturerhöhung
100-4 100
NT mn Le mm ZI, —— 0 is
On 6 44,2 =—49,2° €
Die Zeitkonstante wird demnach
Ze = 107 Min,
Zur Zeit Z=2==107 Min. hatten die Feldspulen eine Tempe-
raturerhöhung von 33,25% erreicht, entsprechend dem 0,677 fachen
Werth der zu Grunde gelegten Endtemperatur T.
An den Magnetspulen wurde eine mit dem Thermometer ge-
messene Temperaturerhöhung von 39,5 — 16,5 = 23,0° beobachtet.
Dies entspricht einem Verhältniss von
mit Thermometer gemessener 23
DEZE U S U PPE mm höh = —— =—=0,536.
aus Widerstand berechneter emperaturerhößung 42,8 0,
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Nach Abstellung der Maschine wurden ferner folgende Tempe-
raturerhöhungen gefunden:
Ankerkörper, gemessen auf Eisen T„=62° —16,5°=45,5° C.
Ankerkörper, gemessen im Inneren .=58° —16,5°=41,5° ,
Kollektorfahnen an der Stirnseite . 68° —16,5%°=51,5° ,
Kollektor . 0.0.0... T=74 —16,5°=57,5°
Polspitze . . . 46,5— 16,5°=30,0°9 ,
Joch (innen) . 2.0.0... ;‚ 37.0— 16,5 = 21,09 ,
Lager auf Kollektorseite (Lageröl-
temperatur) ...... . . . 36 —165 =195° ,
Lager auf Riemenscheibenseite . . 37,.5—165 =21.0° ,
4, Untersuchung der Kommutation. Für diese Unter-
suchungen wurde eine Bürstenstellung ermittelt, bei welcher zwischen
Leerlauf, normaler Belastung und kurzgeschlossener Maschine keine
der nur minimale Funkenbildung zu bemerken war. Für diese
Zürstenstellung wurden dann die Kommutationsdiagramme für Leer-
lauf, normale Belastung und Kurzschluss aufgenommen (Tabelle IT,
Tig. 412a und ©).
In Fig. 412b sind die aus den Bürstenpotentialen konstruirten
Kurzschlussstromkurven gezeichnet. Die Kurzschlussstromkurve für
die kurzgeschlossene Maschine Kurve III zeigt ebenso wie die für
die normale Belastung eine beträchtliche Unterkommutirung, lässt
also auf ein zu schwaches Feld beim Eintritt in die Kommutations-
zone bezw. auf ein zu steiles Feld schliessen.
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