Full text: Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise der Gleichstrommaschine (2. Band)

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Siebenundzwanzigstes Kapitel. 
Das Verhältniss zwischen der der konstanten Tourenzahl wm’, 
entsprechenden EMK E,, und der wirklich inducirten EMK VO 
giebt somit ein Maass für die Abweichung der thatsächlichen Touren- 
zahl nn, von der Konstanten m',. 
Fällt die Kurve E,=f(J) mit der Kurve Z/,=f(J) zu- 
sammen, dann würde der Motor bei allen Belastungen mit konstanter 
Tourenzahl laufen. 
Für die in der Fig. 425 dargestellten Verhältnisse erhält man 
für die Tourenzahl des Motors die Kurve n„=f(J). Um n„ zu 
finden, bildet man für jeden Werth des Stromes das Verhältniss 
zusammengehöriger Werthe von E,, und E,, und multiplieirt es 
mit der konstanten Tourenzahl m',. 
Eine Regulirung der Tourenzahl des Motors wird in diesem 
Falle durch einen parallel zur Feldwicklung geschalteten Wider- 
stand. erreicht. 
Der Wirkungsgrad der Hauptstromkraftübertragung. 
Der Wirkungsgrad n der Hauptstromkraftübertragung ist das Produkt 
aus Generator-, Motor- und Fernleitungswirkungsgrad. 
Sei n„ der Wirkungsgrad des Generators, %ın der des Motors 
and %, derjenige der Leitung, so wird 
N —— Yo Nm Nr 
474 
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103. Pendelerscheinungen beim Betriebe mit Hauptstrom- 
generatoren. 
Bei dem Zusammenarbeiten von Hauptstrom- oder Compound- 
yeneratoren mit Nebenschlussmotoren oder Hauptstrommotoren, deren 
Magnetwicklung eine Nebenschliessung besitzt, zeigte es sich, dass 
unter gewissen Umständen die Geschwindigkeit des Motors in 
periodische Schwankungen, „Pendelungen“, geräth. 
Im Elektrotechnischen Institut der Technischen Hochschule 
Karlsruhe wurden auf Veranlassung des Verfassers von Herrn 
Dipl. Ing. S. Ottenstein Untersuchungen hierüber angestellt, die 
zunächst ergaben, dass diese Erscheinung nur durch die charak- 
teristischen Eigenschaften des Hauptstromgenerators bedingt wird. 
Die Erscheinung war am günstigsten bei einem Hauptstrom- 
generator (4 KW, 1200 Touren), der seine Energie einem mit 
konstanten Strome erregten Motor lieferte, zu studiren. 
Wurde die Motorerregung auf eine gewisse Grösse einregulirt, 
dann konnte man die in Fig. 426a und b dargestellten Beziehungen 
zwischen Tourenzahlen bezw. Spannung und Zeit beobachten. 
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