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Drittes Kapitel.
Die Konstruktion des Ankerkörpers.
5. Der Ankerkern: und die Isolation der Ankerbleche. — 7. Die Lüftung
lies Ankerkernes. — 8. Ankerkörper für Trommelanker. — 9. Ankerkörper
von Ringankern. — 10. Die Berechnung der Speichen eines Ankersternes. —
11. Die Befestigung des Ankers auf der Welle.
6. Der Ankerkern und die Isolation der Ankerbleche.
x Wellen-
Der Ankerkern bildet einen Theil des magnetischen Strom-
kreises der Maschine. Um den Wattverlust durch Wirbelströme,
welche bei der Drehung des Ankers im Ankerkern indueirt werden,
auf einen kleinen Betrag zu vermindern, wird der Kern senkrecht
zur Richtung der inducirten EMK, also auch senkrecht zu den
aktiven Ankerleitern, lamellirt. Durch Blechscheiben von etwa
0.5 mm Stärke wird eine genügende Untertheilung erreicht.
Die einzelnen Blechscheiben werden durch dünne Papierscheiben
von einander isolirt oder mit einem isolirenden Anstrich (z. B.
Wasserglas oder Isolirlack) versehen. Die natürliche Oxydschicht
der Bleche trägt zur Isolation ebenfalls bei.
Die Isolation durch Papier findet heute am meisten Verwendung.
Papier von 0,04 mm bis 0,06 mm kann in selbständige Scheiben
geschnitten und zwischen die Eisenbleche eingelegt werden. Vor-
züglich hat sich das von der A.-G. Siemens & Halske eingeführte
maschinelle Bekleben der Bleche mit Papier bewährt. Solche
Klebemaschinen werden von der Maschinenfabrik H. F. Stollberg,
Offenbach a. M., gebaut.
Die Blechtafeln werden vor dem Verarbeiten mit Papier be-
klebt, das eine Stärke von nur ca. 0,02 bis 0,03 mm erhalten kann.
Der Koefficient
% effektives Eisenyolumen des Kernes
® gesammtes Volumen des Kernes